Wie man als Band finanzielle Fragen klärt und absichert 25.03.2009

Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten.

Teil 3: Wie man als Musiker finanzielle und rechtliche Fragen innerhalb einer Band
klärt und absichert (Bandvertrag und verwandte Themen)

Liebe Gitarren-Blog-Leser,
herzlich willkommen zum dritten Teil der Serie „Ein Insider packt aus! Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten. Nur für Gitarrenblog-Leser!“. Heute mit der Frage, “Wie man als Musiker finanzielle und rechtliche Fragen innerhalb einer Band
klärt und absichert (Bandvertrag und verwandte Themen)
“.

Gleich vorweg eine gute Nachricht: Eure Rechte, sobald ihr ein Musikstück oder einen Songtext schreibt, sind insbesondere in Deutschland umfangreich geschützt. Und zwar ganz automatisch, sobald ihr euer so genanntes ‚Werk‘ erschaffen habt!

Das funktioniert, vereinfacht formuliert, so: Wenn du einen Song oder einen Text erschaffst, gehören dir sofort die Urheberrechte.

Viele Musiker glauben, dass man seine Songs irgendwo schützen lassen muss, damit man die Rechte hat. Und das ist definitiv falsch. Richtig ist, dass das Urheberwerk in dem Moment dir gehört, in dem du dein Werk ‚erschaffen‘ hast.

Zu diesem sehr umfangreichen Thema (Musikrechte) gibt es unter anderem zwei ausführliche Beiträge von mir bei www.musiker-board.de die du bei Interesse im Folgenden lesen kannst:

http://www.musiker-board.de/vb/musikbusiness-recht/316540-kleines-eigenes-album-wie-gehts-weiter.html#post3627667

Sowie auch hier:
http://www.musiker-board.de/vb/musikbusiness-recht/280425-bandaufl-sung-rechtsfrage-bei-kompositionen.html#post3631140

DIE Frage, die sich bei Musikrechten immer stellt ist elementar: „Wie kann ich meine Rechte beweisen?“. Und genau DAS ist der Knackpunkt der Sache. Die Rechte gehören dir zwar, aber was wäre, wenn jemand deine Musik irgendwo findet und dann erfolgreich veröffentlicht, ohne dich vorher zu fragen.
In Kurzform möchte ich das hier erzählen: Es gibt in diesem Fall zwei Möglichkeiten:

Entweder, diese Veröffentlichung wird erfolgreich. Dann wirst du früher oder später davon erfahren. Und wenn du das Werk wirklich erschaffen hast, hast du erfahrungsgemäß auch sehr gute Chancen, das zu beweisen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, auf die ich hier der Einfachheit nicht näher eingehen möchte. Wenn dich dieses Thema („Wie beweise ich meine Musikrechte“) näher interessiert, kann ich dir noch einen weiteren, umfangreichen Forum-Beitrag von mir empfehlen: http://www.musiker-board.de/vb/musikbusiness-recht/52145-tutorial-wie-sch-tze-ich-meine-songs-6.html#post3633627
Die zweite Möglichkeit ist, dass die Veröffentlichung zwar mit deiner Musik gemacht wird und du nicht zugestimmt hast. Und sie wird nicht erfolgreich. Dann kann dir diese ganze Thematik sowieso egal sein, denn dieses Thema wird dich wahrscheinlich nur interessieren, wenn mit den Musikrechten auch Geld-Einnahmen verbunden sind.

So viel an dieser Stelle zum Urheberrecht und zu den Beweisen. Bitte beachte die oben genannten Links und bitte bedenke, dass es sich hier um einen durchaus fundierten Blog-Beitrag handelt, aber nicht um eine professionelle Rechtsberatung!

Zum Thema Bandvertrag:

Für eine Band empfielt es sich, einen Bandvertrag aufzusetzen. Und zwar aus folgenden Gründen:

Ihr solltet … am besten schriftlich … klären, wem, welche Dinge aus der Band gehören. Das bedeutet, ihr solltet das einerseits für Equipment, andererseits im Bezug auf eure Rechte klären.
Warum so viele Anfänger-Bands keinen Bandvertrag haben: Solange alle Musiker in der gleichen Band sind, gibt es normalerweise kein Problem.

Erfahrungsgemäß kommt es allerdings häufiger mal vor, dass insbesondere junge Musiker ihre Band ab- und zu wechseln. Selbst, wenn eure Band für immer zusammen bleibt, erhaltet ihr durch einen schriftlichen Vertrag einen sehr guten Vorteil: ihr habt alle ein gutes Gefühl! … Denn dann ist endlich alles geklärt. Wie man in Hamburg sagt: ‚klar Schiff‘ gemacht!

Denn ein ‚Vertrag‘ kommt von ‚vertragen‘, sagte mein Jura-Professor an der Uni gerne. Er hat Recht: besonders wenn ihr euch vertragt, solltet ihr einen Vertrag machen.

Zum Thema ‚Bandvertrag‘ findest du per Internet-Suchmaschine sehr viele Informationen und teilweise sogar Beispielverträge. Ich persönlich würde euch empfehlen, für eure Band einen eigenen Vertrag zu schreiben. Dieser Vertrag muss keine spezielle Form einhalten. Hauptsache ist, dass ihr euch alle einig darüber seid, wem / was gehört.

Unter anderem solltet ihr klären:

  • … von wem der Bandname erfunden wurde. Also wer die Rechte am Bandnamen hat.
  • … wer / welche Rechte und Anteile an welchen Songs und Texten hat.
  • … wer / welches Equipment bezahlt hat. Oder welche Anteile von wem bezahlt wurden.
  • … wer / wie viele Proberaumschlüssel hat.
  • … wer sich darum gekümmert hat, dass die Band den jetzigen Proberaum hat. Wer also, falls ihr euch mal darum streitet, das Recht hat, den Raum weiter zu nutzen.
  • … wer / wie viel Geld für die Band investiert oder ausgelegt hat.
  • … wer / welches Geld durch die Band erhalten hat.
  • … alle sonstigen Besitztümer, die in eurer Band eine Rolle spielen.

Diese Liste sind einige Inspirationen für euch. Selbstverständlich erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn ich kenne eure, spezielle Band selbstverständlich nicht.
Übrigens: Sobald ihr mit eurer Band Geld einnehmt, solltet ihr euch mit eurem örtlichen Finanzamt in Verbindung setzen. Dort erhaltet ihr eine kostenlose Beratung für euren, individuellen Fall. Ihr habt sogar einen Anspruch auf diese Beratung.

Und für den Fall, dass ihr es mit eurer Band wirklich zu etwas bringen wollt und euch bereits als ein Unternehmen betrachtet … AUCH, wenn ihr bisher nur Ausgaben habt … solltet ihr mal mit dem Finanzamt sprechen, welche Möglichkeiten es für euch gibt. Denn es kann unter Umständen sinnvoll sein, einen GbR-Vertrag aufzusetzen und für die erste Zeit einige Rückerstattungen für eure Ausgaben vom Finanzamt zu erhalten. Bitte fragt zu Details am besten direkt bei eurem Finanzamt.

… Und denkt daran, zumindest einen Bandvertrag aufzusetzen, in dem ihr klärt, wem / was gehört. Es wird eure Zusammenarbeit auf ein neues Level der Professionalität bringen.

Das war es für diese Woche und nächste Woche folgt das spannende Thema: “Wie man als Musiker am besten mehr Gigs für seine Band besorgt”. Mit vielen Tipps und Tricks dazu! Also, bis nächste Woche.

Alles Gute und beste Grüße
Nils Kolonko / www.bandologie.de

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Wie man als Musiker den richtigen Proberaum für seine Band findet 18.03.2009

Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten.

Teil 2: Wie man als Musiker am besten den richtigen Proberaum für seine Band findet

Liebe Gitarren-Blog-Leser,
herzlich willkommen zum zweiten Teil der Serie „Ein Insider packt aus! Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten. Nur für Gitarrenblog-Leser!“. Heute mit der Frage, „wie man als Musiker am besten den richtigen Proberaum für seine Band findet“.

Bevor wir dazu kommen, wie man am besten auf die Suche nach einem Raum geht, würde ich gerne zuerst klären, welche Kriterien für einen Proberaum am wichtigsten sind:

  • Ein Proberaum sollte genügend Platz für alle Musiker bieten. Es macht aus verschiedenen Gründen keinen Sinn, wenn sich die Band auf engstem Raum zusammendrängen muss.
  • Die Ausstattung des Proberaums sollte entsprechend gut sein. Ein solcher Raum sollte eine Belüftung haben und mit guter Stromversorgung ausgelegt sein. Das bedeutet insbesondere die BAND sollte sich darum kümmern, den Raum entsprechend mit Mehrfachsteckdosen und Verlängerungen auszustatten.
  • Der Proberaum sollte trocken sein und keinen Schimmel haben oder gehabt haben. Aus vielen Jahren Erfahrung mit so etwas empfehle ich heute jeder Band, lieber mehr Geld für einen GUTEN Raum auszugeben. Diese Stelle wäre die falsche, um zu sparen. Sparen sollte man bei einer Band an anderen Ecken.

Fazit: Ein Proberaum für eine Band sollte qualitativ wirklich gut sein. Ihr als Musiker müsst euch darin gut fühlen. Die Qualität eines Proberaums wird von vielen Bands unterschätzt. Meiner Erfahrung nach wirkt sich die Qualität des Raums unmittelbar auf die Qualität der Band aus!

Immer, wenn ich eine richtig geile Band gesehen oder auf einer Aufnahme gehört hatte, hatte diese Band einen gut ausgestatteten Proberaum. In dieser Richtung solltet ihr nicht zu viele Kompromisse machen und eure Interessen stark durchsetzen.

Nun zur Suche:
Um einen Proberaum zu suchen gibt es nur drei Wege, die wirklich zum Ziel führen:

  1. Anzeigen schalten
  2. Zettel aufhängen
  3. Mundpropaganda

Wenn ihr einen Proberaum sucht, sollte aus dem Gesuch (Anzeige oder aufgehängter Zettel) unbedingt folgendes hervorgehen:

  1. Es handelt sich um eine Band bzw. mehrere Musiker (Beispiel:
    „Band sucht Proberaum”)
  2. Gegebenenfalls Region (Beispiel: „in Berlin-Kreuzberg”)
  3. Häufigkeit der Nutzung (Beispiel: „für 4–6 Proben pro Woche”)
  4. Anzahl der Personen bzw. Besetzung (Beispiel: „Sänger, 2
    Gitarristen, Bassist, Schlagzeuger”, oder kurz: „5 Musiker”)
  5. Grobe, nicht zu detaillierte Beschreibung des Raumes, maximal 3
    Kriterien (Beispiel: „… suchen einen Proberaum mit viel Tageslicht,
    guter Belüftung und mindestens 70 Quadratmetern)
  6. Kontaktmöglichkeit (Beispiel: „Mobilnummer +49–17…”)

Beim Gesuch sind folgende Informationen nicht relevant und stören
nur:

  • Bandname
  • Namen der Musiker
  • Musikstil
  • Restriktionen (Beispiel: „… bis maximal 250 Euro Miete”)
  • Näherer Grund der Suche (Beispiel: „Unser alter Proberaum
    war nicht gut genug”)
  • E-Mail, Postadresse, mehrere Mobilnummern
  • Foto oder Logo der Band
  • Webseite und Community-Profil der Band (z.B. MySpace)

Und zwar aus folgendem Grund: Alle diese Informationen sind für einen Vermieter nur zweitrangig wichtig und lassen sich bei Bedarf am Telefon per Email klären. Auch Restriktionen, wie z.B. maximale Miete, lässt sich besser am Telefon erläutern.

Merken: Bei Proberäumen erstmal relativ viele Kontakte ranholen und dann bei persönlichem Kontakt oder bei Besichtigungen aussortieren.

Aus dem Grund, dass ich weiß, wie leichtfertig insbesondere junge Musiker mit der Qualität eines Raumes umgehen, möchte ich darauf noch einmal gesondert hinweisen und eine kurze Anekdote erzählen.

Tut euch selbst … und der Qualität eurer Band den Gefallen und besorgt euch von Anfang an einen guten Proberaum. Nein … lieber einen sehr guten!
Vorausgesetzt zumindest, ihr wollt mit eurer Band etwas erreichen.

Tipp: Alle Profi-Bands, bei denen ich jemals im Raum war, hatten einen sehr gut sortierten und mit Sorgfalt ausgestatteten Proberaum. Und sie wussten, warum: Wenn der Raum gut ist, fühlen sich die Musiker wohl. Wenn sich die Musiker wohl fühlen, verbringen sie einerseits gerne mehr Zeit im Raum, andererseits wirkt sich eine gute Stimmung immer auch auf das Ergebnis der Band aus. Selbst, wenn die Band ‚böse‘ Musik macht, wird diese Musik einfach überzeugender!

Abschließend die versprochene Anekdote:
Im Jahr 2005 wurde ich Schlagzeuger der Berliner New-Metal-Band ‚Subdown‘. Der erste Raum, in dem die Band einige Wochen probte war sehr klein. Es waren ca. 10 bis 15 qm für vier Musiker. Wir spielten mit sehr wenig Platz und der Raum war ziemlich chaotisch.
Kurze Zeit später fanden wir einen anderen Raum, der ca. 100 qm hatte! Er war also wesentlich größer. Plötzlich, nach einigen Proben, begann der Sänger, der sonst immer nur in der Ecke stehen konnte, seine Leidenschaft, im Raum herumzuspringen, während er sang.

Das bedeutete in live: Sobald wir auf eine Bühne kamen, die weniger als 100 qm hatte (und das ist in Clubs natürlich meistens der Fall ;) ) WIRKTE es auf das Publikum, als wäre die Bühne unter uns ‚viel zu klein‘ für die Band. Denn die ganze Band bewegte sich so, als bräuchte sie mehr Platz. Eine größere Bühne!
Die Größe unseres Proberaums hat also unsere Live-Performance ganz maßgeblich beeinflußt! Von wegen ‚die Größe spielt keine Rolle‘. Nach meiner Erfahrung ist die Größe eines Proberaums AUCH ein wichtiges Kriterium für eine geile Live-Band.

Bitte beachtet dazu allerdings auch die oben genannten Aufzählungen, direkt am Anfang dieses Beitrages.

Dem Thema ‚Proberäume‘ habe ich übrigens ein eigenes Unterkapitel in meinem Buch „Bandologie – wie man als Musiker seine Band zum Erfolg führt“ gewidmet. Dort gibt es noch viele weitere Informationen zu diesem Thema. Und auch sonst enthält das Buch alle erfolgsbringenden Herangehensweisen, die man als Musiker für den Erfolg seiner Band kennen sollte.

Das war es für diese Woche. In der nächsten Woche dann mit dem Thema “Wie man als Musiker finanzielle und rechtliche Fragen innerhalb einer Band
klärt und absichert (Bandvertrag und verwandte Themen)”.

Bis zur nächsten Woche alles Gute für euch und eurer Band … und beste Grüße
Nils Kolonko / www.bandologie.de

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So produziert man gute Demos – Tipps & Tricks für Gitarristen 11.03.2009

Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten.

Teil 1: So produziert man gute Demos – Tipps & Tricks für Gitarristen

Herzlich willkommen zu der Blog-Serie „Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten“. Mein Name ist Nils Kolonko, ich habe als Musiker über 100 Live-Shows gespielt und diverse Studio-Produktionen mitgemacht. Zudem habe ich 5 Jahre lang direkt im Musik-Business gearbeitet. Unter anderem war ich Produktmanager bei einer großen Plattenfirma. Das Thema ‚Musik-Business‘ werde ich euch in den kommenden Beiträgen noch näher erklären.

Jetzt erstmal zur Demo-Produktion:

Um ein richtig gutes Demo zu produzieren, brauchst du im Wesentlichen vier Dinge:

  1. Die Fähigkeit, etwas einzuspielen oder gemeinsam mit deiner Band Musik zu machen
  2. Das passende Equipment. In den meisten Fällen also einen Computer mit einer Soundkarte und einem so genannten Sequenzer, also einem Musik-Produktionsprogramm.
  3. Einige tontechnische Kenntnisse.
  4. Die nötige Motivation, das Demo auch wirklich ‚richtig gut‘ zu machen!

Dass du etwas einspielen kannst, setze ich bei dieser Sache mal voraus. Direkt weiter zu dem Equipment: Heutzutage benutzt man für eine Demo-Produktion natürlich normalerweise einen Computer. Dazu empfehle ich dir ein so genannte ‚Audio-Interface‘. Von diesen Geräten gibt es unzählige auf dem Markt. Am besten fragst du bei dem Musikhändler deines Vertrauens danach. Falls du Profi-Musiker werden möchtest(?), empfehle ich dir ein Audio-Interface der Firma ‚Digidesign‘ zu besorgen. Diese Geräte sind teurer als die meisten anderen, allerdings bewegst du dich damit auch sofort in der ‚Profi-Liga‘. Natürlich kannst du auch mit allen anderen Geräten etwas aufnehmen.

Ein Geheimtipp für eine kostengünstige Musikproduktions-Software, also ein so genannter Sequenzer, ist das ‚Reaper‘ von der Firma Cockos Inc. www.reaper.fm Auf der Webseite gibt es eine voll funktionstüchtige, kostenlose Testversion! :)

Kostenlose Video-Tutorials zu diesem Programm gibt es übrigens ebenfalls. Und zwar hier.

Zum Thema ‚Tontechnik für Einsteiger‘ findest du eine ganze Menge kostenloser Infos im Internet. Beispielsweise gibt es ein umfangreiches Forum auf www.homerecording.de

Zudem kannst du natürlich bei Bedarf ein Buch darüber lesen, oder ein Seminar besuchen. Am besten ist natürlich, wenn du jemanden in deinem Bekanntenkreis hast, der dir einige Tipps und Tricks zeigen kann. Ich empfehle dir, auch in diesem Bereich ‚zumindest etwas‘ Geld auszugeben! Überleg mal, wie viel Geld du für eine Gitarre und einen Verstärker und vielleicht auch noch für Software ausgibst. Das meiste Wissen dazu, beispielsweise im Bereich Tontechnik, kannst du für wenig Geld erwerben. Als ich etwas jünger war, habe ich zu wenig Geld dafür ausgegeben. Dadurch habe ich wesentlich länger gebraucht, um mich in den Bereich Tontechnik einzuarbeiten.

Der vierte Punkt ist genau genommen der wichtigste! Du musst absolut motiviert sein, etwas ‚richtig gutes‘ auf die Beine zu stellen! Das beste Equipment und die schönste Spieltechnik bringen dir nur wenig, wenn du nicht den Anspruch hast, dass am Ende alles richtig toll klingen soll! Ein häufiges Problem bei Musikern ist die ‚Motivation‘. Dieser Begriff kommt übrigens von dem Wort ‚Motiv‘. Das bedeutet, die Musiker haben ein etwas unklares Ziel vor Augen. Wenn du ein Demo aufnimmst, brauchst du ein klares Ziel! Nimm dir etwas vor. Zum Beispiel wie gut das Demo werden soll, oder was du damit erreichen möchtest. Und dann arbeite so planvoll wie möglich daran, dass du dein Ziel erreichst! Planung ist ‚das Werkzeug der Profis‘. Und es macht auch deine Demo-Produktion wesentlich einfacher. So wirst du viel mehr Spaß mit deinem neuen, selbst produzierten Demo haben!

So weit der kurze Einstieg in dieses Thema, Musikproduktion.

Wenn du mehr darüber lesen möchtest, habe ich für alle Interessierten noch ein sehr umfangreiches PDF geschrieben, dass du dir auf meiner Webseite, www.bandologie.de, kostenlos herunterladen kannst!

Hier ist der direkte Link:

http://www.bandologie.com/MP3/Wie_man_ein_professionelles_Demo.pdf

Und falls du zu faul zum Lesen bist … auch kein Problem. Denn ich habe das Ganze auch noch mal vorgelesen. Die Aufnahme kannst du unter folgendem Link einfach als MP3 herunterladen:

http://www.bandologie.com/MP3/200808_Bandologie_Gratisdokument_01_Demoproduktion.mp3

Übrigens werden in diesem PDF ganze 42 Fachbegriffe zum Thema Musikproduktion leicht verständlich erklärt! Ich wünsche dir viel Spaß damit und bis zum nächsten Blog-Eintrag! Nächste Woche mit dem Thema „Wie man als Musiker am besten den richtigen Proberaum für seine Band findet”

Alles Gute und beste Grüße

Nils Kolonko / www.bandologie.de

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Die Noten auf dem Griffbrett 07.09.2008

Für einen guten Gitarristen sind die Noten auf dem Griffbrett wie das 1 mal 1 für den Mathe-Lehrer: Absolutes Grundwissen.

Viele fragen sich, warum sie die Noten kennen müssen, schließlich spielt man Gitarre in der Regel nach TABs. “Noten” in der Musik sind vergleichbar mit der englischen Sprache in unserer Welt: Jeder kann sie, deswegen kann Kommunikation stattfinden.

Wenn ich mit einem Gitarristen jamme, dann reicht es, wenn ich zu ihm sage: “Jetzt spiel’ ich auf der 1. Saite den 4. Bund und mache einen Hammer-On auf den 6. Bund, bevor ich auf den 2. Bund runterslide”. Wenn dann der Keyboarder dazukommt, versteht der aber soviel, wie ein Deutscher in der Schweiz. :)

Die Noten auf dem Griffbrett sind gar nicht so schwer zu lernen. Es ist nicht anstrengend, man muss dranbleiben. Wenn man die chromatische Tonleiter (C – C# – D – D# – E – F – F# – G – G# – A – A# – H – C) kennt, ist es um ein Vielfaches einfacher. Das Gute ist, LERNEN muss man eigentlich nur die Noten auf E- und A-Saite, vom 1. bis zum 12. Bund, denn man kann mit Hilfe von Note Location die restlichen Noten auf dem Griffbrett erschließen.

Trotzdem habe ich mir mal die Mühe gemacht und sämtliche Noten (auf einer 6-saitigen Gitarre in E-Standard-Stimmung) in einer Griffbrett-Grafik notiert:

Die Noten auf dem Gitarren-Griffbrett

Zum Vergrößern klicken!

Viel Spaß beim Lernen!


Skalen transponieren und selbst erstellen 04.09.2008

Im Rahmen dieser kleinen Lektion möchte ich euch zeigen, wie ihr ganz einfach Skalen selbst erstellen, bzw. transponieren, könnt. Erstmal zu dem, was ihr braucht, um diatonische Skalen und deren Patterns zu transponieren:

  1. Eine Skala als Vorlage
  2. Ggf. ein Diatonik-Tool

Das, was ich euch zeigen werde, gilt allgemein für alle diatonischen Modi (Ionisch (Dur), Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch (Moll), Lokrisch). Alle Beispiele werde ich anhand der E-Moll-Tonleiter erklären, da diese die einfachste Skala für jeden Gitarristen sein dürfte. Ihr braucht keine Noten lesen können. Es wäre aber hilfreich, wenn ihr die Noten auf dem Griffbrett kennen würdet.

Grundlagen

Die Töne, die in einem Song, einem Thema oder in einem Riff vorkommen, bestimmen zusammen mit dem Grundton (zur BESTIMMUNG der Tonart schreibe ich evtl. einen extra Beitrag) dessen Tonart. Zu dieser Tonart gibt es einen Tonvorrat, der vorgibt, welche Töne in Verbindung mit der jeweiligen Tonart vorkommen dürfen, damit es keine schiefen Töne gibt. Organisiert man diesen Tonart zu einem Grundton, erhält man eine Tonleiter.

Auf jede Tonart kann man dessen Tonleiter und Parallelskalen anwenden. Parallelskalen sind Tonleiter, die sich aus dem selbem Tonvorrat ergeben, aber einen anderen Grundton haben.

Sehen wir uns doch mal die E-Moll-Skala an: Die Tonleiter lautet wie folgt:

e – f# – g – a – h – c – d – e

Diese Tonleiter sehen wir rot markiert in folgender Abbildung:

E-Moll-Skala
[Zum Vergrößern klicken!]

Die Grafik stellt das Griffbrett vom 1. bis zum 15. Bund dar. Die roten Punkte zeigen die Töne an, die aus dem Tonvorrat der E-Moll-Tonleiter stammen.

Kompletten Artikel lesen »


Arabische Tonleiter: E Zigeuner-Dur Skala 19.07.2008

Ich war heute auf der Suche nach einer arabischen Tonleiter für Gitarre, habe allerdings keine gefunden. Nach etwas Recherche, fand ich heraus, dass die Tonleiter, die ich suchte, die Zigeuner-Dur-Tonleiter war. Also kurz bei Guitar Pro gesucht und fündig geworden: Die E-Zigeuner-Dur Tonleiter besteht aus den Tönen E-F-G#-A-H-C#-D-E.

Im Gegensatz zu meiner E-Moll-Skala, habe ich die arabischen Tonleiter nicht in 3-Note-Per-String-Pattern abgebildet, sondern ganz normal, über’s Griffbrett verteilt:

Die arabische Tonleiter

Zum Vergrößern klicken!

Viel Spaß! :D


Alexi Laiho Instructional DVDs 11.04.2008

Rock House Method wird am 30. April 2 Instructional DVDs von Alexi Laiho herausbringen. Dass Alexi eine Instructional DVD herausbringen wollte, war schon länger bekannt, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass die DVDs schon fertig sind, zumal Children of Bodom die letzte Zeit ja im Studio verbracht haben, um ihr neues Album “Blooddrunk” aufzunehmen.

Aber Children of Bodom-Shredder Alexi hat es geschafft, gleich 2 DVDs aufzunehmen:

Level / DVD 1:

Die Schüler lernen die Single Note-Riffs, die Alexi für seine Songs benutzt, sowie Skalen, die seine Bodom-Style Melodien und Shredding Licks ausmachen. Außerdem gibt er persönliche Tricks zum Thema Geschwindigkeit, Sweeping und Pinched Harmonics. Desweiteren gibt er einen Einblick auf Chord Voicings, die er für seine druckvolle Rhythmusarbeit verwendet.

Level / DVD 2:

Alexi führt den Schüler Schritt für Schritt durch viele seiner Soli und zeigt ihm, wie man Arpeggios über 5 und 6 Saiten, String Skipping-Arpeggios, Chromatische Skalen und viel mehr meistert.

Ich finde Alexi ist ein großartiger Gitarrist und Children of Bodom ist auch eine Super Band, aber irgendwie bin ich ziemlich skeptisch was die DVD(s) betrifft.

Alexi Laiho Instructional DVD – Trailer

Ich sehe keinen großartigen Unterschied zwischen DVD 1 & 2, außerdem ist der Trailer entweder sehr ungünstig geschnitten, oder die DVD wird wirklich fast nur Bodom-Lieder beinhalten, statt Alexis persönliche Erfahrungen mit Technik, Songwriting und Bandleben in den Vordergrund zu heben. (Ganz abgesehen davon ist die pinke Gitarre ja mal megahässlich ^^)

Klar, laut Beschreibung (oben übersetzt) ist all das beinhaltet, aber der ganze Text ist ja Werbung, von daher weiß man nicht, wie die Proportionen sind.

Naja, ich lass’ mich gerne positiv überraschen, werde mir die DVDs bestimmt kaufen, wenn sie ohne größere Probleme in Deutschland zu haben sind. Auch aufs Blooddrunk-Album bin ich gespannt, obwohl ich eh weiß, wie es sich anhört: Wie alle anderen Bodom-Alben auch. :D

Naja, wenigstens weiß man, auf was man sich freut. :)


Die Metalskala: E-Moll Tonleiter für Gitarre 13.02.2008

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und habe in einem Grafikprogramm die E-Moll Tonleiter in 7 3-Note-Per-String Pattern erstellt. Es war ziemlich viel Arbeit und ich brauchte allerhand Hilfslinien, damit Proportionen und Abstände überall gleich sind.

Wenn etwas nicht stimmt, bitte anmerken, ansonsten freue ich mich natürlich auf Feedback. :D

E-Moll Skala (Tonleiter) für Gitarre

E-Moll Tonleiter (Skala) für Gitarre

Zum Vergrößern klicken!

Viel Spaß beim Shredden! :D


Vom Multieffekt zum Minimal Setup 21.01.2008

Heute gibt’s etwas ganz besonderes im Gitarrenblog. Jens von Tonebaker hat einen Gastartikel zum Thema “Multieffekt vs. Minimal Setup” verfasst:

Was ist das geilste Effektgerät? Natürlich das, was alles kann. Verzerrer, Delay, Hall, Kompressor, Chorus, Flanger und natürlich noch Drumcomputer und Metronom. Am besten noch ne Funktion, wo man gar nicht mehr selber spielen muss. Und das für unter 100,- Euro.

Ich gebe es ja zu. Habe ich mir früher auch zugelegt. Weil Viel ist natürlich auch besser.

Man sollte aber mal folgendes überlegen. Wieso gibt es Leute, die für einen einzelnen Verzerrer das 4 fache ausgeben? Sind die alle doof? Eventuell nicht.

Man muss sich dabei mal Folgendes überlegen. Jedes Signal, dass durch ein System läuft wird in der Praxis in seiner Phase verschoben und auf irgendeine Art und Weise gefiltert. Konkret heißt das, dass das Signal nur bei einem idealen System genau so wieder raus kommt wie man es reingeschickt hat – nur angereichert durch die Effekte die man eben gerne hätte.

Gerade die billigen Multi Effekte sind weit davon entfernt so etwas zu leisten. Der Klang wird sogar beeinflusst, wenn das Gerät gar nicht aktiviert ist. Dies kann man durch eine sogenannte „True Bypass“ Schaltung vermeiden. Zu finden aber meist nur in Boutique Effekte Geräten.

Gerade wenn man ein vernünftige Gitarre und einen guten Amp hat, sollte man möglichst versuchen, den Klang Charakter zu erhalten.

Ein billiges Multi Effekt Gerät nimmt den Druck, die Höhen, die Transparenz und rauscht noch dazu. Hört sich also an wie kompletter Klangbrei. Welcher wirklich große Gitarrist spielt so was? Keiner. Ich kenne zumindest keinen. Tendenz ist klar „Back to the Roots“.

Gitarre, Bodentreter, einkanaliger Amp. Von allem wenig – aber dafür hochwertig.

Idealerweise verwendet man transparente Effekt Pedale. Also Pedale, die den Grundsound so wenig wie möglich beeinflussen oder einen eigenen, warmen Klangcharakter hinzufügen, falls erwünscht. Wenn diese Effekte deaktiviert sind, tragen sie nicht mehr zum Sound bei. Gerade wenn man einige Effekte in Reihe hat, macht sich der Vorteil klar bemerkbar.

Auf www.tonebaker.com stelle ich regelmäßig neue Effekte und andere Goodies vor. Ich freue mich auf Euren Besuch.

Danke, Jens! :)
Wer auch Interesse hat, einen Artikel einzureichen, kann sich im Blog registrieren oder mir eine e-Mail (max0schmitt@aol.com) schreiben.

Link: Effektgeräte hier kaufen


Eine Frage des Selbstvertrauens 09.01.2008

In den Ferien, nach Sylvester, am Dienstag bekam ich eine ziemlich starke Erkältung. Mir ging es wie jedem, der krank ist: Null Bock auf gar nix, man fühlt sich schwach und fühlt sich nicht im Stande irgendetwas zu tun.
Natürlich wollte ich das Gitarrespielen wegen ein bisschen Erkältung nicht sein lassen und habe wie üblich (viel) gespielt. Am Abend war ich dann jedoch total entmutigt, weil wirklich gar nichts ging – ich hatte kein Gefühl und konnte nicht mal mittelschnelle Licks spielen. Am nächsten Tag war ich immer noch krank, wir fuhren aber weg, für 2 Nächte.

Am Freitag kam ich wieder und mit mir der Bass, den ich bei Thomann bestellt hatte. Natürlich total begeistert hocke ich mich gleich hin und spiele den ganzen Tag Bass. Bis Sonntag habe ich kaum Gitarre gespielt – nur Bass.

Montag dann, am ersten Tag Schule nach den Ferien, hatte ich natürlich keine Lust auf Hausaufgaben und habe mich an meine Gitarre gesetzt. Entsetzt habe ich festgestellt, dass ich vom Bassspielen überhaupt kein Gefühl für die “mickrigen” Saiten der Gitarre hatte.

Das Gefühl kam natürlich nach etwa einer Stunde wieder und ich habe weiter vor mich hingejammt. (Ich würde behaupten, dass ich simple Licks schon recht gut shredden kann – ich hab’ noch Schwierigkeiten mit Sauberkeit bei Licks, die sich über mehr als 2 Saiten erstrecken und bei Licks, bei denen Ring- und Mittelfinger viel gemeinsam zum Einsatz kommen. Das ist ja vollkommen normal, das kommt schon mit Zeit und Übung^^).
Am Abend habe ich mir sabbernd ein Metallica-Bootleg von der 2006′er Tour angeschaut und war natürlich hinterher total inspiriert (und Kirk hat gebatzt, und wie! :mrgreen: ). Ich hebe meine Gitarre auf und nehme – wie mein Vorbild Kirk – nicht so viel Rücksicht auf Sauberkeit. Als ich dann wieder ein paar normale, einfache Shredding-Licks SAUBER spielen möchte, bin ich total entmutigt. Es hat gar nichts mehr funktioniert – NIX. Ich glaube ich war noch nie so frustriert über mein Gitarrenspiel, wie in dieser Woche.

Natürlich habe ich mir eingeredet, dass es an meinem 6tägigen Gitarrenentzug liegt, dabei haben solche (unfreiwillige) Pausen einer Tätigkeit sich immer positiv (nach einer gewissen Einspielzeit natürlich) auf mich ausgewirkt. Egal, ob es Tennis, Computerspiele oder eben das Gitarrespielen waren.

Am Dienstag konnte ich langsam wieder simple 1-Saiten-Licks schnell runterspielen, aber als ich mich dann wieder an 2-Saiten-Shred-Licks versucht habe, verschwand die Motivation schlagartig und ich ging ins Bett.

Heute nachmittag habe ich mich wie an den Vortagen verkrampft an die Gitarre gesetzt und sie kurz danach demotiviert weggelegt. Ich sah mir zur Ermutigung bei YouTube ein paar Michael Angelo Batio und Paul Gilbert Videos an.

Motiviert schnappe ich mir die Gitarre und – oh Wunder – die 2-Saiten-Licks funktionieren!! Ich denke an meine vorherigen Anstrengungen und sofort geht das Gebatze wieder los.

Wenn ich Techniken oder Licks noch nicht lange kann, dann mache ich auch häufiger Fehler – das ist klar. Stress, Verkrampfung oder Konzentration auf die Bewegung jedes einzelnen Fingers nehmen mir das Gefühl und es geht von diesen Licks gar nichts mehr. Ich denke das war bei mir mal wieder der Fall – ich habe mich auf die Bewegung jedes einzelnen Fingers und auf die Koordination zwischen linker und rechter Hand konzentiert – wollte ich schneller werden, wurde ich total verkrampft => demotiviert und gestresst.

Wenn ich mich jetzt hinsetze und einfach drauf losspiele, funktionieren die Licks wieder meistens so gut wie immer. :)

Ich bin weder Gitarrenlehrer, noch erfahren mit meinen 2 Jährchen Gitarrensucht, aber ich denke, dass es gerade angehenden Gitarristen es ähnlich wie mir geht. Deshalb will ich vielleicht doch noch etwas wie “Rat” loswerden:

Wenn ihr etwas nicht mehr könnt, was ihr schon mal konntet (etwa nach einem “Urlaub” ohne Gitarre), dann braucht es einfach Zeit, bis man wieder seine normale Spielstärke findet. In dieser Zeit würde ich mich nicht (mehr ;) ) darauf versteifen gleich so schnell zu spielen wie früher, sondern die Sache ruhig angehen zu lassen und einfach nach Gefühl ohne nachzudenken zu spielen.

Ich glaube es ist einfach eine Frage des Selbstvertrauens, wie schnell man etwas (erneut) lernt. Wenn ich mich an eigenen Songs versuche kommen die besten Ideen auch immer nach einem Konzert oder Stunden exzessiven Musikkonsums. Dann denke ich mir: “Rockstar werde ich auch mal – was die können, kann ich schon lange”. Auch wenn das mit dem Können nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, gehe ich trotzdem mit genau der Sicherheit an die Gitarre und es läuft einfach am Besten. :)

So, ich glaube das war mein bislang längster Blogeintrag hier. Ich würde mich über Kommentare von Gitarristen mit ähnlichen Erfahrungen freuen. Und NEIN, es ist nicht meine Intention lehrreich zu klingen, ich wollte einfach der Welt mein klein bisschen Erfahrung schenken. :)