Was kommt nach der E-Gitarre? 05.03.2010

Mit den Erfindungen elektrischer Versionen akustischer Instrumente wurde die Entwicklung der Musikinstrumente weitgehend beendet. Eine Ausnahme bilden Synthesizer, aber an sich ist seit Ende der 80′er Jahre Stillstand, was neue Instrumente mit innovativen Klängen angeht.

Seit in den 30′ern die E-Gitarre geboren wurde, ist vor allem im Gitarrenbereich nichts neues mehr los. Es wurden zwar Tonabnehmer weiterentwickelt, neue Formen kreiert, aber eigentlich ist das Funktionsprinzip der E-Gitarre spätestens seit Jimi Hendrix unverändert geblieben.

Man fragt sich zurecht: was kommt als nächstes? Die iPhone-Gitarre? Sicher nicht! Die Robot Guitar? Oder was ist mit der MIDI-Gitarre? Ist das überhaupt noch eine echte Gitarre?

Wie steht’s mit der Air-Guitar?

Es sieht vielversprechend aus, aber im Grunde bringt es nichts neues: die Effektgeräte werden halt mit einem Bewegungssensor angesteuert. Obwohl ich denke, dass diese Entwicklung in den Händen der richtigen Gitarristen schon einiges an verrückten Ergebnissen bringen könnte. Ich denke da zum Beispiel an Steve Vai.

Das ist die Chameleon Guitar

chameleon guitar

Eine Entwicklung des MIT Media Lab beansprucht nun für sich, der Nachfolger der E-Gitarre zu sein. Indem traditionelle Akustik mit digitalen Möglichkeiten kombiniert wird, sollen neuartige Klangmöglichkeiten für den Anwender entstehen.

Die Chameleon Guitar nutzt also akustische Informationen und gibt diese an den eingebauten Computer weiter, der in einem hölzernen “Herz” eingebaut ist.

“Die Brücke die wir bauen, besteht zwischen den “hözernen Werten” und dem, was wir als schönen und interessanten Klang wahrnehmen. Es geht darum, traditionelle Werte und den Klang des Holzes wieder aufzugreifen und wie wir diesen Sound kontrollieren und manipulieren können.”

– Marco Coppiardi, Geigenbauer und Mitentwickler der Chameleon Guitar

Das “akustische Herz” ist beliebig austauschbar und aus jedem Material herstellbar, sodass theoretisch unendliche viele Klangmöglichkeiten aus nur einer Gitarre entstehen können.

Der Sound des Klangherzes wird mit Sensoren abgenommen, in elektrische Signale umgewandelt und mit digitaler Technologie bearbeitet, die verschiedenartige Korpusarten simulieren kann.

Das Interface der Gitarre bleibt also immer das gleiche, wohingegen die Zahl der Klangkörper dank digitaler Möglichkeiten ins unendliche geht. Besonders interessant finde ich hier, wie die Sensoren die Klangeigenschaften des Materials aufnehmen und “lediglich” dessen Bauform schließlich simuliert wird.

Super ist auch die Möglichkeit, dass jeder selbst ein Klangherz bauen und somit einen 100% einzigartigen Sound kreieren kann

Wer mehr über die Chameleon Guitar erfahren möchte, dem empfehle ich folgendes Video – direkt von MIT Labs:

Was denkst du? Ist die Chameleon Guitar die Zukunft? Ich freue mich über deinen Kommentar unterhalb dieses Artikels.

- Via GuitarPimp


Mit Guitar Rig Gibson Les Paul gewinnen 21.09.2008

Native Instruments, die Entwickler von Guitar Rig, halten einen Wettbewerb ab, bei dem man tolle Preise gewinnen kann. Alles was man tun muss, ist ein YouTube-Video hochzuladen, in dem man mit der Amp-Modelling-Software “Guitar Rig” spielt. Gewinnen können die mit den geilsten, groovigsten und kränksten Sounds.

Um teilzunehmen, muss man Guitar Rig nicht besitzen, man kann die voll funktionstüchtige Demo-Version von Guitar Rig runterladen. Sobald das eigene Video steht, postet man es einfach als Video-Response zum Ankündigungsvideo.

In der Jury sitzen bekannte Gitarristen wie Gustave Guerra und Stephen Carpenter.

Es sind schon einige abgefahrene Videos zu sehen:

David MeShow macht auch mit:

“Einsendeschluss” ist der 30. September, also nix wie ran an die Axt! :)


Keith Richards’ Gitarre für 150000€ versteigert 29.11.2007

Für die seltene “57er Les Paul Gold Top”, die Keith Richards von den Rolling Stones gehörte, wurde einem Gitarrenbauer 150000€ geboten.

Jetzt fiel Keith ein, dass er die Gitarre doch lieber behalten würde. Er hatte die 57′er beim Gitarrenbauer Thomas Metz gelassen. Dieser betreibt einen Musikladen und versteigerte die Gitarre.

Ob 150000 € viel Geld ist?
Gitarrenspezialist Jan Hoffmann:

Wenn das eine echte 57er ist, dann ist das ein fairer Preis

- Via guitar


Powertune – Mit Gibson die Gitarre automatisch stimmen 07.10.2007

Gibson hat ein System entworfen, mit dem sich die Gitarre ganz von alleine stimmt.

Besonders praktisch ist das natürlich für Liveauftritte – Man wählt das gewünschte Tuning, zupft die Saite an und sie kann in 5 Sekunden automatisch gestimmt werden. Es sind zudem eine Vielzahl von Tunings wählbar.

Wie das Funktioniert und weitere Information gibt es auf der Gibson-Homepage.