Wie heißt der armlose Gitarrist? 30.08.2008

Ich habe schon 2 mal hier im Blog über den armlosen Gitarristen und Sänger geschrieben. Vor Kurzem habe ich herausgefunden, wer dieses Genie ist.

Der Mann heißt Mark Goffeney und trägt den Spitznamen “Big Toe”. Mark ist Gitarrist und Sänger seiner Band “Big Toe” und spielt außerdem in der Alice Cooper-Coverband “Alice and the Cooper Gang“.

Mark Goffeney

Mehr Infos gibt’s auf Mark Goffeneys Webseite.


CD-Review: Thomas Leeb – Desert Pirate 05.04.2008

Heute hat Flo mal wieder einen Artikel geschrieben. Er hat Thomas Leebs neuestes Album “Desert Pirate” für euch durchgehört und reviewt:

Heute wollen wir uns einmal das neue Album von einem der „weltbesten unbekannten“ Gitarristen (laut dem englischen Fachmagazin „Guitar Techniques“) ansehen. Die Rede ist von Thomas Leeb, ein Fingerstyle-Gitarrist der Extraklasse.

Desert PirateThomas wurde am 14.09.1977 im österreichischen Klagenfurt geboren. Zur Gitarre griff er das erste Mal als er 13 war. Damals spielte er noch elektrisch. Da es allerdings nicht möglich war in der Turracherhöhe eine vernünftige Band zu gründen, bzw. überhaupt Bassist und Schlagzeuger zu finden, stieg Thomas auf die gute alte akustische Gitarre um und lässt so alle 3 Elemente im Fingerstyle verschmelzen.
Er studierte in Kalifornien am California Institute of the Arts traditionelle Musik aus Ghana, sowie Weltmusik.
Heute kann der 30 Jährige auf einen 3. Platz beim Osnabrücker „Open strings“ Wettbewerb und auf 6 Alben zurückblicken. Mit seinem neuen – Desert Pirate – wollen wir uns nun näher beschäftigen.

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Interview mit Jeff Waters (Annihilator) 22.03.2008

Annihilator-Mastermind Jeff Waters spricht über seine Band, die häufigen Lineup-Wechsel, neue Bands und warum es heute echter Metal schwer hat:

Teil 1:

Teil 2:


Jason Kelly im Interview 11.03.2008

Jason KellyJason Kelly ist ein Gitarrist aus den Staaten. Er schrieb mich vor ein paar Wochen an (auf Deutsch!) und bat mich, seine Demo-CD “Where is the Sky?” zu reviewen. Das ist für mich natürlich eine große Sache und ich habe mich sehr darüber gefreut. Um ihn vorzustellen, dachte ich mir, wäre es eine coole Idee ein E-Mail-Interview mit Jason zu führen.

Das Interview wurde auf Deutsch geführt. Ich habe Jason gefragt, ob ich Rechtschreib- und Grammatikfehler verbessern soll, aber er meinte es würde mit Fehlern authentischer wirken, was natürlich auch der Fall ist. Ein supernetter Typ, mit dem es wirklich Spaß macht per E-Mail zu kommunizieren.

Ladies and Gentlemen, Gitarren-Blog.de is proud to present you… JASON KELLY:

Hallo Jason. Erst danke ich dir für deine Demo und dafür, dass ich dieses Interview mit dir führen kann.

Hallo Macks, Ich danke dir auch für das Interview, und dass du mein CD zugehört hast. Wie geht alles in Regensburg?

Was machst du von Beruf, wie alt bist du und wo kommst du her? Und warum sprichst du eigentlich Deutsch?

Ich bin Student und ich studiere Programmierung. Ich bin 33 und ich komme aus Cleveland, Ohio. Warum spreche ich Deutsch? Warum nicht? *lach* Ich bin teil Deutscher, ich mag die Sprache, und will ich nicht einsprachig zu sein. Sprachen interessieren mich.

Wann hast du angefangen Gitarre zu spielen und wie kamst du dazu?

Ich spiele Gitarre seit ich 17 war. Ein Mitschüler hat mir ein „Powerchord“ gelerht und danach spielte ich rund um die Uhr. Damals war Gitarre für mich wie eine Besessenheit. Musik war meine ganze Leben: spielen, Musiktheorie, und zuhören.

Was sind deine größten Einflüsse, musikalisch und anderweitig?

Heutzutage habe ich Gitarristen, dass ich gern höre, und finde inspirational, aber muss man leben das musikalische Leben nach eigenen Regeln. In der Vergangenheit wollte ich wie Yngwie oder Satriani zu sein, aber jetzt habe ich mein eigene Stimme auf der Gitarre gefunden. Zu mir, das ist die Endziel.
Anderweitig sind gute Zeiten und schlechte Zeiten für mich gleichzeitig Einflüsse, beide mit dem Täglichen Leben und meiner Musik.

2005 hattest du einen ernstzunehmenden Autounfall, der dein Leben und sicher auch deine Musik geprägt hat. Kannst du mir etwas über den Unfall erzählen und inwiefern er dein Leben / deine Musik verändert hat?

Ja. Zwei Tage nach Christmas war meine Familie und ich bei einem idiotischen, betrunken Fahrer angeschlagen. Unser Auto war komplett kaputt, und wir die Glück haben, noch lebendig zu sein. Der Unfall hat mir die Ungewissheit das Lebens erinnerte. Dachte ich, dass ich keine Zeit mehr verschwende sollen und war ich angeregt, die Songs auf meinem CD zu schreiben.
Übrigens, ht das Gericht gar nichts über den Säufer getan, weil in den Staaten die Trunkenheit am Steuer nicht bestraft ist.

Hast du, seitdem du 17 bist, immer Musik gemacht oder gab es Zeiten, in denen du gar nicht Gitarre gespielt hast?

Gute Frage. Gibt es ab und zu Zeiten wo ich keine Gitarre spiele, manchmal ein paar Monate. Einmal habe ich ein Jahrlang Pause von Musik gemacht!
Finde ich manchmal, dass ich eine neue Ansatz zur Gitarre finden wenn ich für eine Zeit weg von sie gehe.

“Where is the Sky?” hast du in Eigenregie aufgenommen. Welche Gitarren / Verstärker / Drumcomputer / Software hast du benutzt?

Für Where is the Sky, habe ich eine Ibanez EX series, Alvarez, Ibanez S470, und eine Tele gespielt. Eigentlich benutzt ich keine Verstärker! Ich spiele mit ein Digitech RP80 und BOSS DR880, beide für den Drumcomputer und Processor/Verstärker. Das Software ist Cool Edit Pro 2.1 und früh in der Projekt habe ich Cakewalk benutzt, nur an dem Titel Track.

Deine Demo-CD „Where is the Sky?“ ist mit etwa 16:30 Minuten Spielzeit ziemlich kurz. Du arbeitest ja momentan an einem „richtigen“ Album – wirst du deine Demo-Songs weiterentwickeln, oder sind diese so schon fertig?

Komponierensweise (ist das ein Wort?), mit Ausnahme von „Let’s Go“ sind die Lieder fertig, aber werde ich sie wieder aufnahmen. Ich habe auch neue Songs, dass in der Zukunft verfügbar werden.

Kannst du uns schon ein paar Details über dein Album verraten?

Nee, dann man hat keine Überraschung, als der Album fertig ist! Eigentlich werde die Überraschung sein, dass die Album eines Tages fertig ist! Ich scherze nur.

Als „Underground-Gitarrist“ bist du Endorser der Firma „Sfarzo“. Wie kam es zu dem Endorsement-Deal?

Ich rede ab und zu mit Janine, die A & R Rep bei Sfarzo, und sie hat mir den Deal angeboten. Ich habe sie über meine Interviews, Airplay, Reviews, neue Musik, usw, usw gesagt.

Welche Ziele hast du dir als Musiker gesetzt?

Zu mein Album realisiert, zu meiner Spielen verbesserung, mehr Songs zu schreiben, und erfolgreich zu sein, um mehr Zuhörer zu bekommen. Ich will um die Welt spielen, und versuche ich, dass eine Realität zu machen.

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

Zehn Jahre älter. ;)

Jason, vielen Dank für das Interview. Mach’s gut und lass es ordentlich krachen. :)

War mir ein Vergnügen! Danke dir und deine Leser auch für eure Geduld mit meinem schlechtes Deutsch!


Jeff Healey verstorben 03.03.2008

Gestern verstarb der blinde Blues-Gitarrist “Jeff Healey” im Alter von 41 Jahren an einem Krebsleiden.

Jeff hatte eine ausergewöhnliche Art die Gitarre zu spielen – er spielte sie im Sitzen, wobei er den Korpus flach auf seine Oberschenkel legte. Das kommt daher, weil er erstens blind war und er sich das Spielen selbst beibachte, nachdem er im Alter von 3 Jahren seine erste Gitarre geschenkt bekam. Neben Gitarre spielte er auch Trompete und sang. Sein letztes Blues-Album Mess Of Blues wird am 20. März 2008 auf dem deutschen Label Ruf Records veröffentlicht.

Es sei noch bemerkt, dass Jeff Healey öfters mit seinen Vorbildern Albert Collins, Stevie Ray Vaughan und Bob Dylan Jamsessions veranstaltete.

Jeff ist mit 41 Jahren sehr jung gestorben,  ich wünsche seiner Familie das Beste. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

Quellen:


Thomas Leeb 01.03.2008

Thomas Leeb ist ein außergewöhnlicher Fingerstyle-Künstler aus Österreich.

Er hat bereits 4 Soloalben veröffentlicht:

  • Riddle (1999)
  • Spark (2004)
  • Upside Down (2006)
  • Desert Pirate (2007)

Für mich ist Thomas Leeb jetzt das Ultimative, was Fingerstyle angeht – ich habe noch wenige so ausgefallene, groovige und tolle Songs gehört, wie die von Thomas Leeb. Über sein MySpace-Profil könnt ihr ein paar Songs anhören.

Um euch abhängig zu machen, hier gleich mal ein Live-Video seines Songs “Desert Pirate”:

Links:


Software-Programmierer wird Rockstar 26.02.2008

Jonathan Coulton hat seinen Job als Programmierer bei einer Software-Firma hingeschmissen, um Rockstar zu werden.

Jonathan Coulton – Codemonkey

Ich wünsche Jonathan viel Glück, er hat Humor und seinen Song find’ ich auch ned schlecht. :)

- Gefunden bei Guitarflame


CD-Kauftipp: Rod DeGeorge – Cosmic Playground 14.02.2008

Rod DeGeorge - Cosmic PlaygroundVor mehreren Wochen kommentierte ich einen Blogeintrag Jason Beckers, woraufhin mir ein gewisser “Rod DeGeorge” eine Nachricht schrieb: Er hätte einen ähnlichen Musikgeschmack wie ich und ob ich nicht mal seine Songs anhören wollte.

Es kann gut sein, dass das keine persönliche Nachricht an mich war, sondern einfach an viele Musikinteressierte geschickt wird, aber ich fand es trotzdem toll, dass jemand die Leute anschreibt, anstatt einfach nur einen Friend-Request bei MySpace zu machen.

Ich hörte mir also die Songs an und war sehr, sehr beeindruckt. Auf’s erste Hören hat mich sein Gitarrenspiel sehr an Dream Theater erinnert, im Nachhinein kann ich das nicht mehr 100%-ig nachvollziehen. Ich ertappte mich dabei, dass ich täglich Rods MySpace-Profil anklickte, nur um die Songs zu hören. Besonders “Dance of the Dragonfly” und der Titelsong “Cosmic Playground” hatten es mir angetan.

Ein paar Wochen später meldete ich mich schließlich bei PayPal an, um seine erste Solo-CD “Cosmic Playground” zu bestellen. Mein Online-Eindruck seiner Musik bestätigte sich: Das ganze Album ist supergut gelungen. Tolle exotische Melodien, Spannungsaufbau wie nochmal was, fantastische Soli, groovige Rhythmen, dramatische Atmosphären und – für eine Debut-CD – fantastische Produktion.

Jeder Song auf dem Album hört sich genau so an, wie er heißt. Egal, ob das “Dance of the Dragonfly”, das sich wirklich wie tanzende Libellen anhört (und meiner nach das beste Stück auf dem album ist), oder “Hyperspace Cowboy” ist, bei dem man den Sherriff auf dem Mond reiten sieht.

Rod DeGeorge hat auf jeden Fall das Potential ein ganz großer Gitarrenheld wie Steve Vai oder John Petrucci zu werden.

Punkte: 15/10 (nein, nicht 10/15!!!)

Das einzige “Manko” ist by the way das Albumcover, das zwar perfekt die Atmosphäre wiederspiegelt aber wie ich finde, etwas besser, detailreicher hätte gestaltet werden können. Aber was soll’s, es geht hier um Musik, nicht um (visuelle) Kunst!

Links:

Wer nix mit PayPal am Hut hat, kann “Cosmic Playground” auch per CDBaby ergattern.


Traumtrio: Vai, Satriani und Petrucci 25.01.2008

Im Rahmen eines G3-Konzerts präsentieren euch Saitenhexer Steve Vai, Joe Satriani und John Petrucci zusammen den Deep Purple-Klassiker “Smoke On The Water”.


Rod DeGeorge – Der nächste Petrucci 17.01.2008

Red DeGeorge lebt in Reading, Pennsylvania und ist ein seiner Band “Burnt Sienna” als Gitarrist tätig. Nebenbei arrangiert und schreibt er Songs mit anderen Musikern und ist für Sessions im Studio zu haben.

Darüber hinaus ist seit ein paar Tagen sein erstes Solo-Album erhältlich. Es heißt “Cosmic Playground”. Ich plane mir das Album bald zuzulegen, weil ich wahnsinnig von seinen Songs, die auf MySpace zu hören sind, beeindruckt bin.

Rods Musik klingt nach einer ordentlichen Ladung von Stärke und Fähigkeiten seiner Einflüsse (u.a. Jason Becker, Steve Vai, John Petrucci, Paul Gilbert, Vinnie Moore, Greg Howe, etc.), vermischt mit einzigartigen, teils abstrakten Elementen von seinem wahnsinnigen Talent.

Ich empfehle allen Gitarristen sich dringenst sein MySpace-Profil anzusehen und ggf. eine CD zu bestellen.

Links: