Das erstaunlichste Instrument der Welt… 26.07.2008

…neben der Gitarre:


Gitarren für die Toilette 22.07.2008

Naja, fast: Jammin’ Johns entwickelt unter dem passenden Motto “Music to Your Rear!” Gitarren als Klodeckel. Man kann sowohl akustische als auch elektrische Korpen (? – was ist der Plural von Korpus?) wählen.

Für uns weniger interessant, aber dennoch sehenswert sind auch die Keyboards, bzw. Klaviere als Klodeckel.

Klo-Gitarren

Also dann – viel Glück, Jammin’ Johns – hoffentlich seid ihr erfolgreich im innovativen Markt der musikalischen Sanitäranlagen. :)


Der schnellste Gitarrist der Welt 21.07.2008

Ich hatte schon mal über die schnellste Alternative-Picking Hand geschrieben. Der Typ hat aber nur eine Saite angeschlagen.

Was Tiago Della Vega aber macht, ist wirklich Weltklasse: Er spielt den berühmten Hummelflug von Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow bei einem Tempo von 320 (!) bpm. Das sind bei 16tel-Noten 85 Schläge pro Sekunde!

- Gefunden bei GuitarFlame


Arabische Tonleiter: E Zigeuner-Dur Skala 19.07.2008

Ich war heute auf der Suche nach einer arabischen Tonleiter für Gitarre, habe allerdings keine gefunden. Nach etwas Recherche, fand ich heraus, dass die Tonleiter, die ich suchte, die Zigeuner-Dur-Tonleiter war. Also kurz bei Guitar Pro gesucht und fündig geworden: Die E-Zigeuner-Dur Tonleiter besteht aus den Tönen E-F-G#-A-H-C#-D-E.

Im Gegensatz zu meiner E-Moll-Skala, habe ich die arabischen Tonleiter nicht in 3-Note-Per-String-Pattern abgebildet, sondern ganz normal, über’s Griffbrett verteilt:

Die arabische Tonleiter

Zum Vergrößern klicken!

Viel Spaß! :D


Sound-Demos: Roland Micro Cube 14.07.2008

Passend zum Micro-Cube-Review habe Roland etwas singen lassen. Ich habe über meine Ibanez GSA 60 den Micro Cube bearbeitet, dessen Signal ich über seinen Ausgang aufgenommen habe.

Alle Clean-Sounds sind über einen Hals-Single Coil gespielt, die verzerrten, rockigen Sounds wurde von meinem Bridge-Humbucker abgenommen.

Natürlich klingen die Sounds noch besser, wenn man direkt vor dem Cube steht, aber vielleicht können diese Demos die Soundvielfalt des Micro Cubes etwas demonstrieren.

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Roland Micro Cube – Günstiger Übungs-Amp 14.07.2008

Ich hatte schon sehr viel Positives über den Roland Micro Cube gehört. Für schnelle Jamsessions war mir mein VOX AC30 VT einfach zu schwer, da ich hauptsächlich mit dem Bus unterwegs bin. So ging ich also am Freitag ins Musikgeschäft, um mir den Roland Micro Cube persönlich anzusehen.

Nicht von dieser Welt

Lange hat es nicht gedauert, bis ich ihn gekauft habe: Der kleine Brüllwürfel, wie ihn mein Freund Jan sicher nennen würde, hat für seine 2 Watt Leistung unheimlich viel Power.

Fetter Sound

Man kann aus 7 Amp-Sounds wählen, die nach dem Vorbild namenhafter Verstärkermodelle geschaffen wurden. So ist bspw. der “R-FIER”-Channel dem MESA/Boogie Rectifier und “BRIT COMBO” dem Vox AC-30TB nachempfunden. Die Amp-Sounds lassen sich selbstverständlich auch mit Effekten belegen, deren Auswahl sehr intelligent umgesetzt wurde. Zur Auswahl stehen Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo, Delay und Reverb. Zusätzlich lassen sich Gain, Lautstärke und der Ton regeln.

Controls für the Micro Cube

Alle 7 Amp-Models:

  • ACOUSTIC – simuliert eine Akustikgitarre
  • JC CLEAN – Rolands JC-120 Jazz Chorus nachempfunden
  • BLACK PANEL – Nach Fenders Twin Reverb AMP modeliert
  • BRIT COMBO – Dreckiger Rocksound der 60′er
  • CLASSIC STACK – Der klassische Rocksound
  • R-FIER STACK – Für rockigen Metal
  • MIC – Mikrofon rein und laut trällern

Alle Modelle klingen super, besonders häufig finden sich bei mir “Acoustic” und “R-Fier Stack” in Anwendung.

Immer “in tune”

Damit man für unterwegs auch wirklich nichts neben dem Micro Cube und einer E-Gitarre braucht, ist auch eine “Stimmgabel” untergebracht, die auf Knopfdruck die Töne A, Gis oder G ausgeben kann.

Microcube

Fertig für’s Studio

Ganz praktisch sind die zusätzlichen Buchsen, die am Roland Micro Cube untergebracht sind: Auf der Rückseite der lauten Kiste befindet sich ein Kopfhörer/Recording-Ausgang, über den man mit Kopfhörern spielen oder direkt in den PC zum Aufnehmen gehen kann. Aufgrund des guten Sounds werden das viele Hobby-Homestudio-Tontechniker zu Schätzen wissen

…und die Straße

MC Roland kann mit Strom vom Netz oder auch mit dem von 6 AA-Batterien gefüttert werden. Außerdem trägt Roland gerne Gurtpins, sodass man ihn sich mit einem Gitarrengurt umhängen und sofort losrocken kann.

Roland, das Jamcenter

Desweiteren hat der Micro Cube einen AUX IN, sodass er sich als Lautsprecher nutzen lässt. Man kann zeitgleich auch die Gitarre einstöpseln und zu den Songs jammen, die vom PC, iPod oder Discman kommen. Die Lautstärke des AUX-”Kanals” wird vom Eingabegerät geregelt. Der Sound ist okay für den Garten oder das Hotelzimmer.

Roland Micro Cube – Dafür!

Roland Micro CubeInsgesamt ist der Roland Micro Cube durchwegs gelungen. Für seine Größe richtig laut, mit überzeugenden Sounds und perfekt für unterwegs. Metaller werden vielleicht einen High-Gain-Sound, sowie einen Kompressor vermissen, doch wer eine saubere Technik und einen harten Anschlag hat, kann Roland auch harte Töne entlocken.

Rolands Micro Cube ist mit seinen 99 € extrem günstig und ideal zum Üben daheim, im Hotelzimmer oder im Backstagebereich. Für Jamsessions ist er sich nicht zu schade und lediglich ein Schlagzeug kann ihm Angst machen.

- Link: Roland Micro Cube


Unterstütz die internationale Gitarristen-Szene! 04.07.2008

Wenn du schon immer mal begabte und engagierte Nachwuchsgitarristen unterstützen wolltest, dann hast du jetzt die Chance! Mein Freund Jason Kelly aus West Virginia ist ein sehr talentierter Gitarrist und Musiker, der dringend Promotion in Form von Airplay braucht.

Du hast ein eigenes (Internet-)Radio? Du kennst jemand, der ein (Internet-)Radio betreibt oder moderiert? Du willst eine Sampler-CD veröffentlichen, auf die du Jason Kellys Musik packen würdest?

Dann schreib mir eine E-Mail (maximilian.schmitt@googlemail.com)! :) Den Gitarrenblog haben mittlerweile ca. 100 Leute per RSS abonniert, da wird doch jemand dabei sein… :) Wir freuen uns über jede Form von Unterstützung. Wir würden uns auch über einen Repost von all den Musik-/Gitarrenblogs da draußen freuen.

Vielen dank.

Tipp: Schaut euch auch Jason Kellys Nebenprojekt “II” an. Sehr empfehlenswert – momentan sind “nur” zwei Coversongs online (was für welche!), aber die Stimme der Frau ist der absolute Wahnsinn. Ich mag sonst nur die wenigsten Frauenstimmen in der Rock Musik, aber Zintek hat echt eine tolle Stimme. 100 % Rock n’ Roll! Eigene Songs sind bereits in Arbeit und natürlich freut sich auch “II” über eure Unterstützung. :)


Matt Heafy 02.07.2008

Matthew Kiichi Heafy wurde am 26. Januar 1986 in Iwakuni, Japan, geboren. Derzeit lebt Matt in Orlando, Florida, und ist Gitarrist und Sänger der Band Trivium.

Die 2 Gitarristen Triviums, Matt Heafy und Corey Beaulieu, sind sehr virtuos. Sie beherrschen alle gängigen Metal-Techniken wie Shredding, Sweep-Picking und sogar die berühmten Dimebag-Squeals. All dies fließt in ihre Musik ein. Triviums Musik kann man als sehr melodische, moderne, schnelle und technische Spielart des Thrash Metals beschreiben, wobei auch ein paar Metal Core-typische Riffs und Elemente vorzufinden sind.

Der musikalische Stil befindet sich dennoch scheinbar immer im Wandel – sie sagen selbst, sie haben ihren Sound noch nicht gefunden. Das erste Album, Ember To Inferno, hört sich sehr nach Metal Core an, die Soli sind sehr kurz und verhältnismäßig simpel, auf dem Nachfolger Ascendancy sind die Songs vielseitiger, eingängiger aber zugleich “härter” – die Gitarrensoli werden länger, schneller, komplizierter und in den Liedern wird mit Iron Maiden-artigen harmonischen Gitarrenparts nicht gespart. Mit The Crusade, dem letzten Album, fand die bisher größte Stiländerung statt. Trivium-typische Elemente wie eingängige Refrains, Thrash-Riffing, zahlreiche Soli und Harmonie-Riffs bleiben bestehen, jedoch ist der Großteil des Albums im E-Standard-Tuning eingespielt und auf das Shouten verzichtet Matt fast komplett.

Matt Heafy

The Crusade brachten Trivium und vor allem Matt Heafy sehr viel Kritik ein. Ihm wurde vorgeworfen, “Kommerz” zu sein und James Hetfield von Metallica imitieren zu wollen. Dies wies er zurück und erklärte, dass Metallica nun mal einer seiner größten Einflüsse sein und er von Anfang an nie shouten wollte. Als er bei Trivium jedoch einstieg war er gerade mal 13 Jahre alt und konnte nicht singen. Er fing mit dem Shouten an, weil Trivium-Gründer und -Drummer Travis Smith ihn zum Frontman ernannte.

Im Allgemeinen sind die Meinungen über Trivium und Matt sehr zwiespältig: Viele Old-School-Metaller schimpfen auf sie, erklären sie für Poser und billige Imitationen der damaligen Thrash-Legenden. Andere aus selbiger Fraktion freuen sich darüber, dass Trivium eine Welle des modernen Thrash Metals losgetreten haben, denn Metal und insbesondere Thrash Metal verkauften sich, nach der Blütezeit in den 80′ern, in den 90′ern sehr schlecht, was auf den damaligen Grunge-Boom zurückzuführen ist. Von Gitarren-, Drum-, Bass- und Metalzeitschriften erhalten Trivium fast ausschließlich positive Kritik. Alle Mitglieder beherrschen ihr Instrument, haben unglaubliches Talent und Engagement. Trivium zählen als Hoffnung des modernen Metals und sind sehr erfolgreich.

Matt erklärt oft, dass ihr Erfolg zum größten Teil auf ihren Fleiß zurückzuführen ist. Seit Matt seine erste Gitarre bekam, übte er nach eigenen Angaben jeden Tag 8 Stunden und länger. Dazu gehörte das Einstudieren von seinen Lieblingssongs, als auch das konsequente, disziplinierte Trainieren von Fingerübungen, die er unter anderem den John Petrucci-Lehrvideos entnahm. Nach einiger Zeit durfte er nicht mehr an Talent-Wettbewerben teilnehmen, weil er jedes mal gewann.

Nach dem Erscheinen des erfolgreiche Ascendancy-Albums befanden sich Trivium fast immer auf Tour. The Crusade wurde auf Tour geschrieben, nur zum Aufnehmen blieb ihnen ein paar Wochen im Studio Zeit. Fast sofort danach starteten Trivium ihre Promotion World-Headliner-Tour und traten im Rahmen vieler anderer Tourneen als Supportband auf – zu nennen sind da die Family Values und die Black Crusade-Tour.

Matt HeafyAnfang 2008 bekam Matt seine erste eigene Signature-Gitarre. Er nahm seine Lieblingsgitarre, die Dean ML, erweiterte sie um 2 Bünde, ließ ein paar Poties weg, machte den Hals dünner und optimierte sie für seine Finger. Matt ist halbjapaner. Das ist der Grund, warum er und Trivium immer mehr Sachen in Richtung japanischer Geschichte und japanischer Tradition tun. Matts Tattoos zeigen japanische Drachen, der Song “Becoming The Dragon” beschreibt die Legende, wie sich ein Koifisch in einen Drachen verwandelt, der Titel des neuen Albums “Shogun” kommt aus Japan und wurde mit japanischen Schriftzeichen auf Triviums Webseiten und YouTube-Videos angekündigt, bevor sie den Albumnamen offiziell bekanntgaben. So ist auch Matt Heafys Signature-Gitarre mit dem “Rising Sun”-Logo lackiert, das ebenfalls aus Japan kommt.

In seiner Freizeit spielt Matt gerne Gitarre und Videospiele. Eines seiner liebsten Spiele sind die aus der Final Fantasy-Reihe, was vielleicht auch ein Grund dafür ist, dass sie auf Konzerten als Intro einen Song aus dem Final Fantasy-Soundtrack verwenden.

Musikalische Einflüssen waren für Matt Heafy vor allem Metal-Bands wie Metallica, Megadeth, Slayer, Testament, Pantera und Iron Maiden. Als Jugendlicher hörte er auch viel Black Metal, um die ganzen Emo-Kids in seiner Klasse zu schockieren. Zur Zeit lernt Matt alte Musik wie Queen kennen.

Für Shogun haben wir viel zu erwarten, Matt soll wieder shouten – irgendwie wissen Trivium nie so recht was sie wollen. So schlimm ist es dann nicht, denn das bringt die Abwechslung. Das neue Album soll außerdem sehr technisch und schnell sein und einen Song enthalten, der etwa 13 Minuten dauern wird.


Neuer Bereich: “Im Rampenlicht” 01.07.2008

Als ob Rockstars nicht oft genug im Rampenlicht stünden… seit heute gibt es im Gitarrenblog eine neue Kategorie, einen neuen Bereich: “Im Rampenlicht”. Ich habe mir vorgenommen in (un)regelmäßigen Abständen kurze Biografien über bedeutende und/oder gute Gitarristen zu schreiben.

Diese Kurzbiografien werden in der gesonderten Kategorie “Im Rampenlicht” aufgeführt und die Beiträge sind mit dem Im Rampenlicht-Symbol markiert. Ich hoffe mit dem neuen Bereich im Laufe der Zeit ein kleines, feines Gitarristen-Verzeichnis aufbauen zu können.

Wenn ihr einen tollen Gitarristen vorgestellt haben wollt oder selbst eine Biografie schreiben möchtet, geht das natürlich auch klar. Dazu müsst ihr einfach einen entsprechenden Kommentar hinterlassen oder mir eine E-Mail an maximilian.schmitt [AT] googlemail [PUNKT] com schreiben.


Kurt Cobain 01.07.2008

Kurt Donald Cobain wurde am 20. Februar 1967 in Aberdeen, Washington geboren. Er hatte eine relativ schwere Kindheit: Seine Eltern ließen sich scheiden, als gerade 8 Jahre alt war. Er war zudem hyperaktiv, weshalb er ziemlich harte Medikamente mit Nebenwirkungen (u.a. Schlaflosigkeit) nehmen musste. Als Jugendlicher begangen 3 seiner Großonkel Selbstmord und er entdeckte eine Leiche eines Selbstmörders, der sich an einem Baum erhing.

Kurt Cobain bekam schon als kleines Kind ein kleines Schlagzeug und im Alter von 14 Jahren schenkte ihm sein Onkel seine erste Gitarre. 1987 gründete Kurt Cobain zusammen mit Aaron Burckhard und Krist Novoseli? die Grunge-Band Nirvana. Mit der Band Nirvana wurde Kurt Cobain erfolgreich und weltberühmt. Er schrieb fast alle Songs, spielte Gitarre und sang. Musikalisch bewegt sich Nirvana auf einem relativ einfachen Niveau – dennoch schafften sie es die Massen zu begeistern.

Als Kurt Cobain mit Nirvana immer mehr Erfolge erzielte, wurden seine Magenbeschwerden, unter denen er schon früh litt, immer schlimmer. Er suchte etliche Ärzte auf, verzichtete eine Zeit lang auf Alkohol und Zigaretten. Kein Arzt konnte ihm helfen und keine Medikamente schienen zu wirken. 1990 probierte Kurt Cobain zum ersten Mal Heroin aus, in welchem er ein schmerzlinderndes Mittel für seine Magenbeschwerden fand. Kurt unternahm insgesamt 6 Versuche in verschiedenen Kliniken, vom Heroin wieder loszukommen, wurde jedoch nach jedem mal wieder rückfällig.

Kurt bekam 1993 von Fender seine eigene Signature-Gitarre – die Fender Jagstang. Die Jagstang ist eine Kreuzung zwischen seinen 2 Lieblingsgitarren, der Fender Mustang und der Fender Jaguar. In seinen Songs hört man Cobain selten Leadgitarre spielen und wenn, dann sind die Soli einfache Imitationen der Gesangslinie mit simplen Abänderungen.

Am 5. April 1994 begang Kurt Cobain in Seattle Selbstmord. Er nahm eine dreifache Überdosis Heroin und schoss sich anschließend mit einer Schrotflinte in den Kopf. Seitdem gab es immer wieder Verschörungstheorien, die behaupteten, Kurt Cobain wäre ermordet worden. Dies konnte allerdings nie nachgewiesen werden und es gibt auch keinerlei Hinweise auf solch eine Tat. Die Befürworter dieser Theorien argumentieren damit, dass Kurt nach der Überdosis Heroin nicht mehr in der Lage gewesen wäre, sich selbst zu erschießen.

Kurt Cobain bei MTV unplugged

Kurt Cobain hinterließ eine Frau, Courtney Love und eine Tochter. Sein Vermögen wird auf über 100 Millionen geschätzt und steht auf Platz eins der “am besten verdienenden Toten” – vor Elvis Presley. Cobain starb im Alter von 27 Jahren und gehört damit wie Jimi Hendrix und Jim Morrison dem Klub 27 an. Nach seinem Tod wurden mehr Alben von Nirvana herausgebracht, als zu Kurt Cobains Lebzeiten.

Kurt Cobains Leistungen als Sänger sind technisch nicht außerordentlich – spätestens seit Nevermind und dessen ersten großen Charterfolg “Smells Like Teen Spirit” sind Nirvana jedoch eine perfekte Kombination aus lauter, dreckiger Musik und eingängigen Melodien. In seinen Texten behandelt Cobain vor allem gesellschaftskritische Themen und verarbeitet persönliche Erlebnisse. Seine Texte und auch seine Tagebücher, die nach seinem Tod erschienen, sind sehr von seiner linkspolitischen Gesinnung geprägt.

Kurt Cobains Leben beeinflusste eine ganze Generation: Nirvana trat die Grunge-Welle der 90′er los und Kurts hartes Leben ist auch nicht ganz unschuldig an der Emo-Krankheit, unter der leider immer mehr jugendliche leiden. Angeblich begangen nach Kurt Cobains Tod über 70 Menschen Selbstmord, die in ihren Abschiedsbrief auf Kurt Bezug nahmen.

Cobain war nicht der virtuoseste Gitarrist und nicht der beste Sänger, aber ein hervorragender Musiker, dessen Karriere leider viel zu früh endete.

Wer mehr über Kurt Cobains Leben und seine Gedanken wissen möchte, dem kann ich nur seine Tagebücher empfehlen.