Das sind die Punkte, die mir innerhalb von 10 Sekunden beim Denken an “Dave Mustaine” in den Kopf kamen. Dieser faszinierende Gitarrist hat vor etwa einer Woche seine Autobiografie namens “Mustaine” herausgebracht. Ich bestellte das Buch sofort vor, als ich hörte, dass “Mustaine” herauskommen sollte.
Im folgenden Beitrag werde ich als Medadeth-Fan und Dave Mustaine-Bewunderer “Mustaine” rezensieren.
Hast du diesen Namen schon mal gehört? Wenn du Steve Vai-Fan bist, dann vielleicht schon. Yasi ist ein hübsches Mädchen, das mit 12 Jahren anfing, Gitarre zu spielen. Kurze Zeit später – 2007 – stand sie mit nur 14 Jahren auf der Bühne mit ihrem und das vieler Gitarristen größtem Idol: Steve Vai.
Yasi hatte sich seit Beginn ihrer Gitarristen-Karriere zum Ziel gesetzt, irgendwann so gut wie Steve Vai Gitarre spielen zu können. Kein leichtes Ziel und gerade für einen Anfänger im Alter von nur 12 Jahren bemerkenswert, denn die meisten Gitarristen entdecken die virtuosen Helden der Gitarrenmusik erst nach ein paar Jahren für sich.
Yasi spielt mit Steve Vai
Dass sie mit Steve Vai auf der Bühne spielen durfte, bescherte ihr auf YouTube große Popularität. Er hat sie auch nicht ohne Grund ausgewählt: es gibt nur wenig junge Gitarristen, die gut spielen können. Es gibt nur sehr wenig junge weibliche Gitarristen, die gut spielen können. Es gibt nur sehr sehr wenig junge weibliche Gitarristen, die Steve Vai spielen können. Es gibt nur eine gute junge Gitarristin, die wie Steve Vai spielen kann und mit nur 18 Videos auf YouTube eine riesige Anhängerschaft von fast 4000 Abonnenten hat.
Yasis Berühmtheit beschränkt sich mittlerweile nicht mehr nur auf YouTube: sie wird in etlichen lokalen Zeitungen aufgeführt und sogar in einem Artikel der Zeitschrift “Gitarre und Bass” genannt.
Seit kurzem ist ihre erste Solo-EP zu haben: “Yasi Sounds Like Vai”, die man sich hier bestellen kann.
Auf Murs Varajic bin ich erstmals durch guitarmasterclass.net aufmerksam geworden. Er gehört dort zu den besten, vielseitigste und erfahrensten Online-Gitarrenlehrern. Der 30-jährige Gitarrist aus Bosnien-Herzegowina war während des Krieges gezwungen, zuhause zu bleiben, weil es nirgends sicher war.
Er fing deshalb 1993 an, wie ein Wahnsinniger, bis zu 7 Stunden am Tag, Gitarre zu spielen. Er ist größtenteils Autodidakt und schaute sich Licks von Mark Knopfler, David Gilmour, Joe Satriani, Chet Atkins, Steve Vai, Metallica, Iron Maiden, Vlatko Stefanovski und vielen anderen ab. 1994 schrieb er sich schon an einer Musikhochschule ein, die ihm ermöglichte das, was er spielt, musiktheoretisch zu erklären und zu benennen. 1996 gab er seine ersten Konzerte und arbeitet seither mit vielen Bands an verschiedenen Projekten und als Solokünstler.
Seine unglaubliche Technik demonstiert er am Hummelflug:
The Flight of the Bumblebee – gespielt von Muris Varajic
Wem das zu langweiliges rumgebolze ist, aber trotzdem auf musikalische Flitzefinger steht, der sollte sich Muris Varajic’s Neoclassical Gitarren-Lektion ansehen:
Muris Varajic – Extreme NeoClassic
Sein Gefühl und musikalisches Verständnis beweist Muris in seinem Lied “Junk Medley”:
Muris Varajic – Junk Medley
Ich bin sehr gespannt, was wir noch alles von Muris zu hören und sehen bekommen. Er ist sicher einer der virtuosesten Saitenhexer auf YouTube und spielt ganz vorne bei Cesar Huesca und co. mit.
Wenn man YouTube-Gitarrist hört, denken bestimmt alle an JerryC, den wohl bekanntesten. Danach kommen einem Nachwuchsvirtuosen wie Mattrach, Zack Kim oder vielleicht Fingerstyler Andy McKee und Thomas Leeb in den Sinn.
Es gibt noch einen sehr hellen Stern, der den Gitarristenkosmos auf YouTube erleuchtet. Einer, der auf YouTube riesige Anerkennung und endlos viele “Views” genießt, aber dem im deutschsprachigen Raum irgendwie nicht die Aufmerksamkeit zuteil wird, die ihm zusteht.
Ich rede von Cesar Huesca, einem wahren Virtuosen aus Mexiko. Erstaunlich ist seine unheimliche Präsision – man hat das Gefühl, dieser Mann kann alles spielen.
Am Besten ihr seht euch einfach mal seine Videos an, dann wisst ihr, was ich meine:
Risk 24/7 by Cesar Huesca
Steve Vai For The Love Of God by Cesar Huesca
Dream Theater Fatal Tragedy Guitar Solo by Cesar Huesca
Kirk Lee Hammett wurde am 18. November 1962 in San Francisco geboren. Kirks Vater ist irisch, seine Mutter philippinischer Abstammung. Er ist Lead- und Rhythmusgitarrist bei der größten Metal-Band der Welt: Metallica.
Als Jugendlicher zeigte Kirk Hammett großes Interesse für Musik. Er durchstöberte regelmäßig die Plattensammlung seines Bruders, wo er einige seiner Lieblingsbands entdeckte. Zu seinen größten Einflüssen und Vorbildern gehören UFO/MSG-Gitarrist Michael Schenker, sowie Gitarrenlegende Jimi Hendrix.
Kirk begann schließlich im Alter von 15 Jahren, selbst Gitarre zu spielen. Erstmals so richtig im Lampenlicht stand er mit der Thrash Metal-Band Exodus, die er 1982 mit Paul Baloff, Gary Holt und Tom Hunting gründete. So wurden auch Metallica auf ihn aufmerksam, die nach dem Rausschmiss Dave Mustaines einen Ersatz suchten, da die Aufnahmen für ihr Debut-Album “Kill ‘Em All” anstanden. So stieg Kirk Hammett 1983 bei Metallica ein.
Um seinen musikalischen Horizont zu erweitern, nahm Mr. Hammett in dieser Zeit Gitarrenunterricht bei Joe Satriani, der später als Gitarrenvirtuose und begnadeter Komponist weltberühmt werden sollte.
Kirk Hammett ist bekannt für seine blitzschnellen Pentatonik-Licks, die von Shredding-Passagen, rhythmischen Blueseinlagen und epischen Melodien umgeben werden. Prägend für seinen Sound ist das WahWah-Pedal, dessen Einsatz Kirk über die Jahre perfektioniert hat und nun aus seinen Soli nicht mehr wegzudenken ist.
Für das schwarze Album schrieb Kirk eines der bekanntesten Riffs aller Zeiten: Das Hauptriff zu Enter Sandman.
Bei Live-Auftritten ist Kirks rechte Hand eingetaped, was zum Schutz vor Verletzungen dient, da ihm früher wegen seines harten Anschlags öfters die Hand aufgerissen ist.
Kirk arbeitet seit 20 Jahren mit ESP zusammen und ist seit Herbst 2007 Endorser von Randall. Seit 2008 ist ein Signature WahWah-Pedal von Dunlop in Entwicklung, von dem aber noch kein Veröffentlichungsdatum angekündigt wurde.
Von Kirks Privatleben ist bekannt, dass er mit seiner Frau Lani 2 Söhne hat: Angel Ray Kaela Hammett und Vincenzo Kainalu Hammett. Er surft leidenschaftlich gerne, interessiert sich für Pferde, Archäologie, Comics und Horrorfilme. Er schrieb sich auch 1993 beim “City College of San Francisco” ein, wo er Film und asiatische Kunst studierte.
Kirk Hammett ist ein total sympathischer Kerl, dessen Soli und Riffs maßgebend Metallicas Sound beeinflusst haben. In Interviews ist er sehr bescheiden, etwas schüchtern, aber immer unheimlich freundlich.
Lang lebe Kirk Hammett – ein Segen für die Musikszene und mein persönlicher Lieblingsgitarrist.
Man muss schon VERDAMMT gut sein, um als Keyboarder in einem Gitarrenblog erwähnt zu werden. Oder Gitarre spielen. Im Fall von Jordan Rudess von Dream Theater trifft beides zu:
Wenn du schon immer mal begabte und engagierte Nachwuchsgitarristen unterstützen wolltest, dann hast du jetzt die Chance! Mein Freund JasonKelly aus West Virginia ist ein sehr talentierter Gitarrist und Musiker, der dringend Promotion in Form von Airplay braucht.
Du hast ein eigenes (Internet-)Radio? Du kennst jemand, der ein (Internet-)Radio betreibt oder moderiert? Du willst eine Sampler-CD veröffentlichen, auf die du Jason Kellys Musik packen würdest?
Dann schreib mir eine E-Mail (maximilian.schmitt@googlemail.com)! Den Gitarrenblog haben mittlerweile ca. 100 Leute per RSS abonniert, da wird doch jemand dabei sein… Wir freuen uns über jede Form von Unterstützung. Wir würden uns auch über einen Repost von all den Musik-/Gitarrenblogs da draußen freuen.
Vielen dank.
Tipp: Schaut euch auch Jason KellysNebenprojekt “II” an. Sehr empfehlenswert – momentan sind “nur” zwei Coversongs online (was für welche!), aber die Stimme der Frau ist der absolute Wahnsinn. Ich mag sonst nur die wenigsten Frauenstimmen in der Rock Musik, aber Zintek hat echt eine tolle Stimme. 100 % Rock n’ Roll! Eigene Songs sind bereits in Arbeit und natürlich freut sich auch “II” über eure Unterstützung.
Matthew Kiichi Heafy wurde am 26. Januar 1986 in Iwakuni, Japan, geboren. Derzeit lebt Matt in Orlando, Florida, und ist Gitarrist und Sänger der Band Trivium.
Die 2 Gitarristen Triviums, Matt Heafy und Corey Beaulieu, sind sehr virtuos. Sie beherrschen alle gängigen Metal-Techniken wie Shredding, Sweep-Picking und sogar die berühmten Dimebag-Squeals. All dies fließt in ihre Musik ein. Triviums Musik kann man als sehr melodische, moderne, schnelle und technische Spielart des Thrash Metals beschreiben, wobei auch ein paar Metal Core-typische Riffs und Elemente vorzufinden sind.
Der musikalische Stil befindet sich dennoch scheinbar immer im Wandel – sie sagen selbst, sie haben ihren Sound noch nicht gefunden. Das erste Album, Ember To Inferno, hört sich sehr nach Metal Core an, die Soli sind sehr kurz und verhältnismäßig simpel, auf dem Nachfolger Ascendancy sind die Songs vielseitiger, eingängiger aber zugleich “härter” – die Gitarrensoli werden länger, schneller, komplizierter und in den Liedern wird mit Iron Maiden-artigen harmonischen Gitarrenparts nicht gespart. Mit The Crusade, dem letzten Album, fand die bisher größte Stiländerung statt. Trivium-typische Elemente wie eingängige Refrains, Thrash-Riffing, zahlreiche Soli und Harmonie-Riffs bleiben bestehen, jedoch ist der Großteil des Albums im E-Standard-Tuning eingespielt und auf das Shouten verzichtet Matt fast komplett.
The Crusade brachten Trivium und vor allem Matt Heafy sehr viel Kritik ein. Ihm wurde vorgeworfen, “Kommerz” zu sein und James Hetfield von Metallica imitieren zu wollen. Dies wies er zurück und erklärte, dass Metallica nun mal einer seiner größten Einflüsse sein und er von Anfang an nie shouten wollte. Als er bei Trivium jedoch einstieg war er gerade mal 13 Jahre alt und konnte nicht singen. Er fing mit dem Shouten an, weil Trivium-Gründer und -Drummer Travis Smith ihn zum Frontman ernannte.
Im Allgemeinen sind die Meinungen über Trivium und Matt sehr zwiespältig: Viele Old-School-Metaller schimpfen auf sie, erklären sie für Poser und billige Imitationen der damaligen Thrash-Legenden. Andere aus selbiger Fraktion freuen sich darüber, dass Trivium eine Welle des modernen Thrash Metals losgetreten haben, denn Metal und insbesondere Thrash Metal verkauften sich, nach der Blütezeit in den 80′ern, in den 90′ern sehr schlecht, was auf den damaligen Grunge-Boom zurückzuführen ist. Von Gitarren-, Drum-, Bass- und Metalzeitschriften erhalten Trivium fast ausschließlich positive Kritik. Alle Mitglieder beherrschen ihr Instrument, haben unglaubliches Talent und Engagement. Trivium zählen als Hoffnung des modernen Metals und sind sehr erfolgreich.
Matt erklärt oft, dass ihr Erfolg zum größten Teil auf ihren Fleiß zurückzuführen ist. Seit Matt seine erste Gitarre bekam, übte er nach eigenen Angaben jeden Tag 8 Stunden und länger. Dazu gehörte das Einstudieren von seinen Lieblingssongs, als auch das konsequente, disziplinierte Trainieren von Fingerübungen, die er unter anderem den John Petrucci-Lehrvideos entnahm. Nach einiger Zeit durfte er nicht mehr an Talent-Wettbewerben teilnehmen, weil er jedes mal gewann.
Nach dem Erscheinen des erfolgreiche Ascendancy-Albums befanden sich Trivium fast immer auf Tour. The Crusade wurde auf Tour geschrieben, nur zum Aufnehmen blieb ihnen ein paar Wochen im Studio Zeit. Fast sofort danach starteten Trivium ihre Promotion World-Headliner-Tour und traten im Rahmen vieler anderer Tourneen als Supportband auf – zu nennen sind da die Family Values und die Black Crusade-Tour.
Anfang 2008 bekam Matt seine erste eigene Signature-Gitarre. Er nahm seine Lieblingsgitarre, die Dean ML, erweiterte sie um 2 Bünde, ließ ein paar Poties weg, machte den Hals dünner und optimierte sie für seine Finger. Matt ist halbjapaner. Das ist der Grund, warum er und Trivium immer mehr Sachen in Richtung japanischer Geschichte und japanischer Tradition tun. Matts Tattoos zeigen japanische Drachen, der Song “Becoming The Dragon” beschreibt die Legende, wie sich ein Koifisch in einen Drachen verwandelt, der Titel des neuen Albums “Shogun” kommt aus Japan und wurde mit japanischen Schriftzeichen auf Triviums Webseiten und YouTube-Videos angekündigt, bevor sie den Albumnamen offiziell bekanntgaben. So ist auch Matt Heafys Signature-Gitarre mit dem “Rising Sun”-Logo lackiert, das ebenfalls aus Japan kommt.
In seiner Freizeit spielt Matt gerne Gitarre und Videospiele. Eines seiner liebsten Spiele sind die aus der Final Fantasy-Reihe, was vielleicht auch ein Grund dafür ist, dass sie auf Konzerten als Intro einen Song aus dem Final Fantasy-Soundtrack verwenden.
Musikalische Einflüssen waren für Matt Heafy vor allem Metal-Bands wie Metallica, Megadeth, Slayer, Testament, Pantera und Iron Maiden. Als Jugendlicher hörte er auch viel Black Metal, um die ganzen Emo-Kids in seiner Klasse zu schockieren. Zur Zeit lernt Matt alte Musik wie Queen kennen.
Für Shogun haben wir viel zu erwarten, Matt soll wieder shouten – irgendwie wissen Trivium nie so recht was sie wollen. So schlimm ist es dann nicht, denn das bringt die Abwechslung. Das neue Album soll außerdem sehr technisch und schnell sein und einen Song enthalten, der etwa 13 Minuten dauern wird.
Kurt Donald Cobain wurde am 20. Februar 1967 in Aberdeen, Washington geboren. Er hatte eine relativ schwere Kindheit: Seine Eltern ließen sich scheiden, als gerade 8 Jahre alt war. Er war zudem hyperaktiv, weshalb er ziemlich harte Medikamente mit Nebenwirkungen (u.a. Schlaflosigkeit) nehmen musste. Als Jugendlicher begangen 3 seiner Großonkel Selbstmord und er entdeckte eine Leiche eines Selbstmörders, der sich an einem Baum erhing.
Kurt Cobain bekam schon als kleines Kind ein kleines Schlagzeug und im Alter von 14 Jahren schenkte ihm sein Onkel seine erste Gitarre. 1987 gründete Kurt Cobain zusammen mit Aaron Burckhard und Krist Novoseli? die Grunge-Band Nirvana. Mit der Band Nirvana wurde Kurt Cobain erfolgreich und weltberühmt. Er schrieb fast alle Songs, spielte Gitarre und sang. Musikalisch bewegt sich Nirvana auf einem relativ einfachen Niveau – dennoch schafften sie es die Massen zu begeistern.
Als Kurt Cobain mit Nirvana immer mehr Erfolge erzielte, wurden seine Magenbeschwerden, unter denen er schon früh litt, immer schlimmer. Er suchte etliche Ärzte auf, verzichtete eine Zeit lang auf Alkohol und Zigaretten. Kein Arzt konnte ihm helfen und keine Medikamente schienen zu wirken. 1990 probierte Kurt Cobain zum ersten Mal Heroin aus, in welchem er ein schmerzlinderndes Mittel für seine Magenbeschwerden fand. Kurt unternahm insgesamt 6 Versuche in verschiedenen Kliniken, vom Heroin wieder loszukommen, wurde jedoch nach jedem mal wieder rückfällig.
Kurt bekam 1993 von Fender seine eigene Signature-Gitarre – die Fender Jagstang. Die Jagstang ist eine Kreuzung zwischen seinen 2 Lieblingsgitarren, der Fender Mustang und der Fender Jaguar. In seinen Songs hört man Cobain selten Leadgitarre spielen und wenn, dann sind die Soli einfache Imitationen der Gesangslinie mit simplen Abänderungen.
Am 5. April 1994 begang Kurt Cobain in Seattle Selbstmord. Er nahm eine dreifache Überdosis Heroin und schoss sich anschließend mit einer Schrotflinte in den Kopf. Seitdem gab es immer wieder Verschörungstheorien, die behaupteten, Kurt Cobain wäre ermordet worden. Dies konnte allerdings nie nachgewiesen werden und es gibt auch keinerlei Hinweise auf solch eine Tat. Die Befürworter dieser Theorien argumentieren damit, dass Kurt nach der Überdosis Heroin nicht mehr in der Lage gewesen wäre, sich selbst zu erschießen.
Kurt Cobain hinterließ eine Frau, Courtney Love und eine Tochter. Sein Vermögen wird auf über 100 Millionen geschätzt und steht auf Platz eins der “am besten verdienenden Toten” – vor Elvis Presley. Cobain starb im Alter von 27 Jahren und gehört damit wie Jimi Hendrix und Jim Morrison dem Klub 27 an. Nach seinem Tod wurden mehr Alben von Nirvana herausgebracht, als zu Kurt Cobains Lebzeiten.
Kurt Cobains Leistungen als Sänger sind technisch nicht außerordentlich – spätestens seit Nevermind und dessen ersten großen Charterfolg “Smells Like Teen Spirit” sind Nirvana jedoch eine perfekte Kombination aus lauter, dreckiger Musik und eingängigen Melodien. In seinen Texten behandelt Cobain vor allem gesellschaftskritische Themen und verarbeitet persönliche Erlebnisse. Seine Texte und auch seine Tagebücher, die nach seinem Tod erschienen, sind sehr von seiner linkspolitischen Gesinnung geprägt.
Kurt Cobains Leben beeinflusste eine ganze Generation: Nirvana trat die Grunge-Welle der 90′er los und Kurts hartes Leben ist auch nicht ganz unschuldig an der Emo-Krankheit, unter der leider immer mehr jugendliche leiden. Angeblich begangen nach Kurt Cobains Tod über 70 Menschen Selbstmord, die in ihren Abschiedsbrief auf Kurt Bezug nahmen.
Cobain war nicht der virtuoseste Gitarrist und nicht der beste Sänger, aber ein hervorragender Musiker, dessen Karriere leider viel zu früh endete.
Wer mehr über Kurt Cobains Leben und seine Gedanken wissen möchte, dem kann ich nur seine Tagebücher empfehlen.