Werbetexten für Musiker 29.04.2009

Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten.

Teil 7: Mit welchen Worten man als Musiker seine Geschäftspartner und Fans begeistert (Werbetexten für Musiker)

Liebe Gitarren-Blog-Leser,
herzlich willkommen zum letzten Teil der Serie „Ein Insider packt aus! Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten.“ Heute mit dem Thema: „Mit welchen Worten man als Musiker seine Geschäftspartner und Fans begeistert (Werbetexten für Musiker)“.

Heute habe ich als feuerwerk-mäßigen Abschluss dieser Serie etwas ganz besonderes für euch vorbereitet. Und zwar ein PDF-Dokument, das ich mit jeder Menge Infos, sowie illustrativen Fotos und Bildern versehen habe.

Ich verschenke diese 29 Seiten hochwertiger Informationen an euch, weil es im Jahr 2009 schwierig ist, per Internet Dinge zu verkaufen und viele Leute im Internet erstmal jede Menge ‘Gratis-Zeug’ haben wollen. … Wie ihr als Musiker ja sicherlich bestens aus eigener Erfahrung wisst.

Das bedeutet auch, ich tue das im klaren Hinblick darauf (*räusper, räusper* :) ) … dass der Eine oder Andere von euch spätestens beim Lesen dieses PDFs bemerkt, dass ich euch wirklich tiefgreifende und sehr nützliche Informationen für eure Band anbieten kann … und daraufhin eine kleine Abschätzung, also eine Plus () Minus () -Rechnung in seinem Kopf eröffnet:

“Informationen von Nils, die ich bisher gratis erhalten habe”
“Informationen, die ich bei Nils auf der Webseite noch gratis erhalten kann”
“Kaufpreis des Buches ‘Bandologie’”
“Alle Informationen die ich aus dem Buch auf 328 Seiten erhalten kann” (die Nils bisher zurück gehalten hat, weil DIE noch genauer und wertvoller für die Praxis als Musiker sind …)

Soweit mein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung aller, die jemanden wie mich, der euch hoffentlich einen Nutzen überbringt(?) … auch gerne in Zukunft ‘in Aktion für Musiker’ erleben möchten.

Hier ein kurzer Auszug aus dem PDF “Werbetexten für Musiker”, das ich euch gleich schenke:

„Bei Bands ist das so eine Sache, mit dem Texten. – Eigentlich braucht man das als Musiker ja gar nicht … wenn da nicht eine Band-Info, eine Webseite, ein Newsletter, ein Werbeflyer, ein Konzertplakat, Songtexte, ein Anschreiben an eine Plattenfirma, eine wichtige Kooperationsanfrage und eine Künstler-Kurzbiografie wären.

Ach, warte mal. Wir haben ja das Jahr 2009. Da empfiehlt sich natürlich auch ein Video-Blog auf einer  ideoplattform, man braucht MySpace-Bulletins, ständiger Email-Verkehr mit Geschäftspartnern und Fans, sowie letztendlich auch gute Ansagen bei Live-Konzerten! (…)“ [mehr lesen]

WERBETEXTEN FÜR MUSIKER – Gratis Ebook zur besseren Selbstvermarktung: „Mit welchen Worten man als Musiker seine Geschäftspartner und Fans begeistert“

UPDATE: Dieses Ebook gab es einige Wochen lang kostenlos zum Download. Einige Wochen nach der Aktion entschied sich Nils dieses Ebook nicht mehr gratis anzubieten. Du als Gitarren-Blog-Leser kannst das E-Book für nur 5 € (!) kaufen. Hier ist der Link: www.bandologie.de/werbetexten.html Lg, Macks

In diesem Sinne … haut rein, MACHT etwas daraus, was ihr hier erfahren konntet und ich wünsche euch für die Zukunft für euch als Musiker und eure Musikprojekte alles Gute!

Meldet euch gerne mit ein paar Feedbacks, wie euch die Serie gefallen hat!

- -
Nils Kolonko
Eisenacher Strasse 65
10823 Berlin
+49-30-78893530
nils.kolonko@bandologie.de

“Bandologie – Wie man als Musiker
seine Band zum Erfolg führt”.
Unter anderem Gratis-Podcast
mit kostenlosen Tipps & Tricks zum Musik-
Business. Zudem Buch und Hörbuch erhältlich.
www.bandologie.de


Wie man als Musiker den richtigen Proberaum für seine Band findet 18.03.2009

Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten.

Teil 2: Wie man als Musiker am besten den richtigen Proberaum für seine Band findet

Liebe Gitarren-Blog-Leser,
herzlich willkommen zum zweiten Teil der Serie „Ein Insider packt aus! Hinführung zum Musik-Business in 7 Schritten. Nur für Gitarrenblog-Leser!“. Heute mit der Frage, „wie man als Musiker am besten den richtigen Proberaum für seine Band findet“.

Bevor wir dazu kommen, wie man am besten auf die Suche nach einem Raum geht, würde ich gerne zuerst klären, welche Kriterien für einen Proberaum am wichtigsten sind:

  • Ein Proberaum sollte genügend Platz für alle Musiker bieten. Es macht aus verschiedenen Gründen keinen Sinn, wenn sich die Band auf engstem Raum zusammendrängen muss.
  • Die Ausstattung des Proberaums sollte entsprechend gut sein. Ein solcher Raum sollte eine Belüftung haben und mit guter Stromversorgung ausgelegt sein. Das bedeutet insbesondere die BAND sollte sich darum kümmern, den Raum entsprechend mit Mehrfachsteckdosen und Verlängerungen auszustatten.
  • Der Proberaum sollte trocken sein und keinen Schimmel haben oder gehabt haben. Aus vielen Jahren Erfahrung mit so etwas empfehle ich heute jeder Band, lieber mehr Geld für einen GUTEN Raum auszugeben. Diese Stelle wäre die falsche, um zu sparen. Sparen sollte man bei einer Band an anderen Ecken.

Fazit: Ein Proberaum für eine Band sollte qualitativ wirklich gut sein. Ihr als Musiker müsst euch darin gut fühlen. Die Qualität eines Proberaums wird von vielen Bands unterschätzt. Meiner Erfahrung nach wirkt sich die Qualität des Raums unmittelbar auf die Qualität der Band aus!

Immer, wenn ich eine richtig geile Band gesehen oder auf einer Aufnahme gehört hatte, hatte diese Band einen gut ausgestatteten Proberaum. In dieser Richtung solltet ihr nicht zu viele Kompromisse machen und eure Interessen stark durchsetzen.

Nun zur Suche:
Um einen Proberaum zu suchen gibt es nur drei Wege, die wirklich zum Ziel führen:

  1. Anzeigen schalten
  2. Zettel aufhängen
  3. Mundpropaganda

Wenn ihr einen Proberaum sucht, sollte aus dem Gesuch (Anzeige oder aufgehängter Zettel) unbedingt folgendes hervorgehen:

  1. Es handelt sich um eine Band bzw. mehrere Musiker (Beispiel:
    „Band sucht Proberaum”)
  2. Gegebenenfalls Region (Beispiel: „in Berlin-Kreuzberg”)
  3. Häufigkeit der Nutzung (Beispiel: „für 4–6 Proben pro Woche”)
  4. Anzahl der Personen bzw. Besetzung (Beispiel: „Sänger, 2
    Gitarristen, Bassist, Schlagzeuger”, oder kurz: „5 Musiker”)
  5. Grobe, nicht zu detaillierte Beschreibung des Raumes, maximal 3
    Kriterien (Beispiel: „… suchen einen Proberaum mit viel Tageslicht,
    guter Belüftung und mindestens 70 Quadratmetern)
  6. Kontaktmöglichkeit (Beispiel: „Mobilnummer +49–17…”)

Beim Gesuch sind folgende Informationen nicht relevant und stören
nur:

  • Bandname
  • Namen der Musiker
  • Musikstil
  • Restriktionen (Beispiel: „… bis maximal 250 Euro Miete”)
  • Näherer Grund der Suche (Beispiel: „Unser alter Proberaum
    war nicht gut genug”)
  • E-Mail, Postadresse, mehrere Mobilnummern
  • Foto oder Logo der Band
  • Webseite und Community-Profil der Band (z.B. MySpace)

Und zwar aus folgendem Grund: Alle diese Informationen sind für einen Vermieter nur zweitrangig wichtig und lassen sich bei Bedarf am Telefon per Email klären. Auch Restriktionen, wie z.B. maximale Miete, lässt sich besser am Telefon erläutern.

Merken: Bei Proberäumen erstmal relativ viele Kontakte ranholen und dann bei persönlichem Kontakt oder bei Besichtigungen aussortieren.

Aus dem Grund, dass ich weiß, wie leichtfertig insbesondere junge Musiker mit der Qualität eines Raumes umgehen, möchte ich darauf noch einmal gesondert hinweisen und eine kurze Anekdote erzählen.

Tut euch selbst … und der Qualität eurer Band den Gefallen und besorgt euch von Anfang an einen guten Proberaum. Nein … lieber einen sehr guten!
Vorausgesetzt zumindest, ihr wollt mit eurer Band etwas erreichen.

Tipp: Alle Profi-Bands, bei denen ich jemals im Raum war, hatten einen sehr gut sortierten und mit Sorgfalt ausgestatteten Proberaum. Und sie wussten, warum: Wenn der Raum gut ist, fühlen sich die Musiker wohl. Wenn sich die Musiker wohl fühlen, verbringen sie einerseits gerne mehr Zeit im Raum, andererseits wirkt sich eine gute Stimmung immer auch auf das Ergebnis der Band aus. Selbst, wenn die Band ‚böse‘ Musik macht, wird diese Musik einfach überzeugender!

Abschließend die versprochene Anekdote:
Im Jahr 2005 wurde ich Schlagzeuger der Berliner New-Metal-Band ‚Subdown‘. Der erste Raum, in dem die Band einige Wochen probte war sehr klein. Es waren ca. 10 bis 15 qm für vier Musiker. Wir spielten mit sehr wenig Platz und der Raum war ziemlich chaotisch.
Kurze Zeit später fanden wir einen anderen Raum, der ca. 100 qm hatte! Er war also wesentlich größer. Plötzlich, nach einigen Proben, begann der Sänger, der sonst immer nur in der Ecke stehen konnte, seine Leidenschaft, im Raum herumzuspringen, während er sang.

Das bedeutete in live: Sobald wir auf eine Bühne kamen, die weniger als 100 qm hatte (und das ist in Clubs natürlich meistens der Fall ;) ) WIRKTE es auf das Publikum, als wäre die Bühne unter uns ‚viel zu klein‘ für die Band. Denn die ganze Band bewegte sich so, als bräuchte sie mehr Platz. Eine größere Bühne!
Die Größe unseres Proberaums hat also unsere Live-Performance ganz maßgeblich beeinflußt! Von wegen ‚die Größe spielt keine Rolle‘. Nach meiner Erfahrung ist die Größe eines Proberaums AUCH ein wichtiges Kriterium für eine geile Live-Band.

Bitte beachtet dazu allerdings auch die oben genannten Aufzählungen, direkt am Anfang dieses Beitrages.

Dem Thema ‚Proberäume‘ habe ich übrigens ein eigenes Unterkapitel in meinem Buch „Bandologie – wie man als Musiker seine Band zum Erfolg führt“ gewidmet. Dort gibt es noch viele weitere Informationen zu diesem Thema. Und auch sonst enthält das Buch alle erfolgsbringenden Herangehensweisen, die man als Musiker für den Erfolg seiner Band kennen sollte.

Das war es für diese Woche. In der nächsten Woche dann mit dem Thema “Wie man als Musiker finanzielle und rechtliche Fragen innerhalb einer Band
klärt und absichert (Bandvertrag und verwandte Themen)”.

Bis zur nächsten Woche alles Gute für euch und eurer Band … und beste Grüße
Nils Kolonko / www.bandologie.de

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