Das Pendant zum Gitarrenblog: Klavier-Blog.de 24.02.2010

KlavierDas Klavier ist zwar (im Gegensatz zur Gitarre) nicht das beliebteste Instrument, aber sehr wohl (und zwar nicht nur symbolisch) der Inbegriff des Musikinstruments. Das hat verschiedene Gründe.

U.A. hat es einen Tonumfang wie kaum ein zweites Instrument. Außerdem ist die Klaviatur auf der C-Dur-Tonleiter aufgebaut und harmoniert in raffinierter Weise mit der Notenschrift. Das macht es zum beliebten Hilfsmittel zum Lernen von Harmonielehre. Zudem kommt das Klavier in fast allen Musikrichtungen vor und die diatonische Strukturierung der Klaviatur macht es zum #1 Instrument, wenn es ans Komponieren geht.

Darüber hinaus werden Synthesizer, Drum-Computer und andere VST-Instrumente sehr gerne mit einem sogenannten MIDI-Keyboard bedient, das ebenfalls eine Klaviatur besitzt.

Du siehst schon: das Klavier hat sich einfach in der Instrumentalwelt an vorderster Stelle etabliert. Deshalb kennt auch jeder gut ausgebildete Gitarrist die Funktionsweise und die Grundlagen des Klavierspielens, denn – wir können fest halten – je weiter man sich musikalisch weiterbildet, desto öfter wird einem das Klavier über den Weg laufen: sei es beim Lernen von Harmonielehre oder im Recording-Studio.

Sollte ich dich heiß aufs Klavierspielen gemacht haben, möchte ich dir nun eine tolle Seite vorstellen, die ich gefunden habe. Man könnte meinen, sie wäre verwandt mit mir, denn die Webseite lässt sich unter der Adresse Klavier-Blog.de aufrufen.

Neben täglichen Artikeln zum Klavierspielen und Musizieren, hält Klavier-Blog.de umfangreiche Informationen bereit: Biografien zu den bedeutendsten Komponisten aller Zeiten,  Erläuterungen zur Musiktheorie und ein Lexikon zu musikalischen Ausdrücken. Im hauseigenen Klavier-Forum findet man Unterstützung und Platz zum Austausch.

Also, schaut doch mal vorbei – im Klavier-Blog: Klavier-Blog.de


Skalen transponieren und selbst erstellen 04.09.2008

Im Rahmen dieser kleinen Lektion möchte ich euch zeigen, wie ihr ganz einfach Skalen selbst erstellen, bzw. transponieren, könnt. Erstmal zu dem, was ihr braucht, um diatonische Skalen und deren Patterns zu transponieren:

  1. Eine Skala als Vorlage
  2. Ggf. ein Diatonik-Tool

Das, was ich euch zeigen werde, gilt allgemein für alle diatonischen Modi (Ionisch (Dur), Dorisch, Phrygisch, Lydisch, Mixolydisch, Äolisch (Moll), Lokrisch). Alle Beispiele werde ich anhand der E-Moll-Tonleiter erklären, da diese die einfachste Skala für jeden Gitarristen sein dürfte. Ihr braucht keine Noten lesen können. Es wäre aber hilfreich, wenn ihr die Noten auf dem Griffbrett kennen würdet.

Grundlagen

Die Töne, die in einem Song, einem Thema oder in einem Riff vorkommen, bestimmen zusammen mit dem Grundton (zur BESTIMMUNG der Tonart schreibe ich evtl. einen extra Beitrag) dessen Tonart. Zu dieser Tonart gibt es einen Tonvorrat, der vorgibt, welche Töne in Verbindung mit der jeweiligen Tonart vorkommen dürfen, damit es keine schiefen Töne gibt. Organisiert man diesen Tonart zu einem Grundton, erhält man eine Tonleiter.

Auf jede Tonart kann man dessen Tonleiter und Parallelskalen anwenden. Parallelskalen sind Tonleiter, die sich aus dem selbem Tonvorrat ergeben, aber einen anderen Grundton haben.

Sehen wir uns doch mal die E-Moll-Skala an: Die Tonleiter lautet wie folgt:

e – f# – g – a – h – c – d – e

Diese Tonleiter sehen wir rot markiert in folgender Abbildung:

E-Moll-Skala
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Die Grafik stellt das Griffbrett vom 1. bis zum 15. Bund dar. Die roten Punkte zeigen die Töne an, die aus dem Tonvorrat der E-Moll-Tonleiter stammen.

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